Unsere Aktionen und Neues

Unsere Aktionen und Neues

Auf dieser Seite sehen Sie eine kleine Auswahl von Pflanzaktionen, die wir seit 2010

regelmäßig veranstalten. Dazu stellen wir aktuelle Neuigkeiten vor.


Lohn der Arbeit: 1.100 gepflanzte Bäume und ein erfreulicher gemeinsamer
Aktionstag

40 Menschen, darunter viele Jugendliche, konnten bei herrlichem Sonnenschein 900  Spitzahorn sowie 200 Douglasien pflanzen auf einer Waldfläche, die von den abgestorbenen Fichten geräumt war. Diese Baumarten sind besser gegen Trockenheit gewappnet und ergänzen sehr gut die bereits vorhandenen Buchen, Eichen, Eschen, Lärchen und Birken. Die Fläche war eingezäunt, sodass kein Wildverbiss zu befürchten ist. Da seit Kurzem in diesem Gebiet der Luchs wieder aktiv ist, zieht sich das Wild hier zusätzlich zurück.

 

 

 

 

 

 

Viel Wissenswertes wurde bei der Einführung vermittelt zum Thema Wald und Klimawandel, was für die vielen Neulinge beim Pflanzen wertvoll war. Liebevoll von zwei Waldpädagogen begleitet, kam auch der Spaß nicht zu kurz. Wie immer rundeten ein Lagerfeuer und Stockbrot sowie ein warmes Mittagessen das Erlebnis im Wald herrlich ab.

 

 

 

 

 

Viele Teilnehmende wollen bei der nächsten Aktion wieder dabei sein. Besonders schön war es, dass 3 geflüchtete Menschen aus Syrien teilgenommen haben. Unser Dank geht an die Förster*innen, die uns so gut begleitet und die Aktion gut vorbereiteten haben sowie an unsere Sponsoren, die solche erfüllenden Tage der Gemeinschaft mit ermöglichten!


Mit 60 Menschen konnten wir in Zusammenarbeit mit den Landesforsten und der Realgemeinde Nesselröden erfolgreich 1.375 Bäume pflanzen auf einer weitgehend entwaldeten Fläche. 800 Roteichen sowie 575 Küstentannen wurden dabei mit einem aufwändigen Einzelschutz versehen gegen Wildverbiss.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Dieses Waldstück ist besonders sonnig beschienen und der Boden trocken. Beide neu gepflanzten Baumarten sind für diese Verhältnisse besonders geeignet. Bereits wachsende Buchen, Birken, Ulmen und Vogelkirschen sowie weitere Baumarten sollen zu einem  klimaresistenten Mischwald zusammen wachsen. Die vielen Kinder wurden liebevoll von einer Waldpädagogin betreut.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Trotz des Schneeregens und dem schlammigen Boden war es eine gute und erfolgreiche gemeinsame Aktion. Sehr engagiert waren wieder einmal die Gruppe der Geografie Studierenden (EGEA) an der Uni Göttingen.

Mit 30 engagierten Menschen konnten wir zusammen mit dem Biolandbetrieb Rote Rübe/ Schwarzer Rettich in Rittmarshausen 34 wertvolle Obstbäume auf einem Teil einer Ackerfläche pflanzen.
Der aufwändige Einzelschutz mit einem Verbissschutz um den Stamm herum sowie einem Metallkorb in der Erde zum Schutz der Wurzeln halten Rehe und  Wühlmäuse gezielt ab. Jeder Baum hat 3 Schubkarren voll Kompost und 3 Schubkarren mit Rindenmulch erhalten für die optimale Nährstoffversorgung sowie ein Drainagerohr zur gezielten Bewässerung bei Bedarf. Durch Pflanzpfähle und Bindeseile ist jeder Baum fixiert, um gerade in die Höhe zu wachsen und nicht umzustürzen.

Direkt nebenan dieser Erweiterungspflanzung konnten wir das wunderbare Wachstum der mit uns im Dezember 2022 gepflanzten ersten 45 Obst-und Nussbäume überprüfen. Alle Bäume sowie die neue Hecke sind vollständig angewachsen und gedeihen gut!
Auch bei dieser Arbeit konnten wir für Artenvielfalt und der Förderung einer vielfältigen Kulturlandschaft im Göttinger Umland Gutes bewirken. Das gemeinsame Mittagessen am Waldrand war ebenfalls sehr schön und hat uns Kraft geschenkt, noch eine kleine Hecke aus Holunder an den Rand der neuen Obstwiese zu pflanzen.
Diese wird für noch mehr Struktur in der Kulturlandschaft sorgen und bietet vielen kleinen Lebewesen Schutz und Nahrung.
Gemeinsam können wir so enorm viel schaffen!


Am 13.3. und 17.3. waren wir mit Schüler*innen und in Zusammenarbeit mit den Landesforsten bei Bremke und bei Mackenrode auf zwei Flächen, um diese artenreich aufzuforsten.
 
Göttinger sowie Dransfelder Schülerinnen und Schüler hatten uns in der Vergangenheit auch mit Spenden unterstützt. So wurden beim Weihnachtsmarkt 2019 nachhaltige, selbstgebastelte Geschenkideen präsentiert und verkauft. Dieses Geld konnte 2020 eingesetzt werden. In Zusammenarbeit mit dem Stadtforstamt wurden die so finanzierten seltenen Baumarten, wie Speierling oder Elsbeere, sowie Obst- und Nussbäume am Kehr gepflanzt und bezahlt. Das Obst ist frei pflückbar für alle Besuchenden des Wildgeheges und die Nüsse und Samen dienen dem Wild als Nahrungsquelle. Leider konnte diese Aktion nicht aktiv von den Schüler*innen durchgeführt werden. Umso schöner, dass sie nun tätig werden konnten.
 
Im Wald bei Bremke wurden insgesamt 170 Bergahornbäume sowie Ebereschen auf schwierigem Gelände gepflanzt von einer 7en Klasse.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Zur Abrundung wurde Wissenswertes über den Wald und seine vielfältigen, wichtigen Funktionen für das Leben vermittelt, wie auch bei der zweiten Aktion bei Mackenrode.
Dort wurde von einer 11en Klasse ebenfalls Bergahornbäume sowie Ebereschen und Weiden aufgeforstet, um ausgefallene Eichen artenreich zu ersetzen auf einer ehemaligen Ackerfläche.
Insgesamt konnten wir bei sonnigem Wetter weitere 425  Bäume pflanzen. Ein Stück anspruchsvoller Arbeit war für die etwa 25  teilnehmenden jungen Menschen zu bewältigen. Durch einen steilen Hang mit querliegenden Ästen und teilweise Himbeeren- und Brombeeren-Bewuchs war das Pflanzen nicht ganz einfach.
 
So können Wissen und gemeinsames Tun ein vertieftes Verständnis bringen, um sich verstärkt dem Schutz unserer Wälder und der Natur zuzuwenden.

Ein Stück anspruchsvoller Arbeit war für die etwa 25 teilnehmenden Menschen zu bewältigen. Durch einen steilen Hang mit querliegenden Ästen und teilweise Himbeeren- und Brombeeren-Bewuchs war das Pflanzen nicht ganz einfach.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Den unteren Teil konnten wir bereits im Dezember aufforsten und bei der heutigen Aktion den schwierigen, oberen Teil. Die bereits in 2021 gepflanzten jungen Eichen bekamen mit den von uns aufgeforsteten 580 Ahornbäumen eine weitere wichtige Laubbaumart hinzugefügt. Da diese Trockenheiten recht gut verkraften und ein mittleres Nährstoffbedarf haben, passen sie optimal auf die weitgehend entwaldete Fläche. Durch Birken, Buchen, Kiefern, Linden und Vogelbeeren sowie weiteren Baumarten aus der Naturverjüngung, entsteht hier eine wunderbar vielfältige Waldfläche, die von imposanten Felsen überragt wird.
Nils betreute als Waldpädagoge wieder die Kinder, die Lust auf weitere Erfahrungen hatten sowie unser beliebtes Lagerfeuer, welches uns Wärme, Gemeinschaft und Stockbrot als Belohnung und Abrundung des Tages schenkte.
Unser herzlicher Dank geht wieder an das RUZ Reinhausen/ WPZ Göttingen, die die Fläche gut vorbereitet hatten! Wir freuen uns schon auf die nächste gemeinsame Aktion!

Auch Frost und erschwerte Bodenverhältnisse konnten wir bei unserer 36. Aktion mit insgesamt 30 jungen und älteren Menschen bewältigen. Lohn der Mühe waren 400 gepflanzte Flatterulmen sowie 30 Vogelkirschen. Alle Bäume erhielten zudem einen Einzelschutz vor Wildverbiss.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Um die abgestorbenen Fichten sinnvoll zu ersetzen, wurde die Flatterulme ausgewählt. Sie verträgt sehr feuchte Bodenverhältnisse und ist vom allgemeinen Sterben der Bergulmen kaum betroffen. 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
So stärken wir gemeinsam Artenvielfalt, Verbundenheit miteinander und schützen zugleich unser Klima.

Auf dieser Seite sehen Sie eine kleine Auswahl von Pflanzaktionen, die wir seit 2010 regelmäßig veranstalten. Dazu stellen wir aktuelle Neuigkeiten vor.


 

In diesem Spätherbst konnten wir insgesamt 5 Pflanzaktionen durchführen bzw. unterstützen. Gestartet sind wir mit einer Streuobstwiese in Zusammenarbeit mit dem BUND Göttingen. Bei den nächsten Aktionen ging es Richtung Hardegsen: eine Gruppe Studierender pflanzte fleißig Bäume und am nächsten Tag die Mitarbeitenden einer Firma, welche die Aktion auch durch eine Spende finanzierte. Herzlichen Dank an dieser Stelle an den Förster Ralf Sepan, der uns diese Aktionen nicht nur ermöglichte, sondern stets mit Rat und Tat zur Seite stand!

Schon am nächsten Tag ging es weiter im Forst zwischen Bremke und Reinhausen. Gemeinsam mit einer Gruppe Freiwilliger und mit Unterstützung durch das Waldpädagogikzentrum Göttingen/ RUZ Reinhausen wurden 510 Ahornbäume an einem steilen Hang im Wald bei Bremke gepflanzt. Dies sehen wir als einen weiteren Schritt zur Schaffung eines ökologisch angepassten Mischwalds. Am Lagerfeuer bei Stockbrot konnten wir diesmal gemeinsam sogar den 20.000. selbst gepflanzten Baum feiern. Dies war eine Buche, der Baum des Jahres 2022, gepflanzt von den Jüngsten im Schnee.

Nun endete diese erfolgreiche Pflanzsaison wieder im Schnee – nach einem sehr intensiven Pflanztag in Zusammenarbeit mit dem Bio-Anbaubetrieb von Lotta Karotta in der Feldmark von Rittmarshausen. Etwa 720 Sträucher und Bäume für eine 500m lange und 10m breite Vogelschutzhecke, Schutz durch Benjeshecken aus grobem Baumschnitt sowie 45 Streuobstbäume (sowie Esskastanien und  Walnussbäume) mit Pfählen, Verbissschutz etc. waren zu pflanzen und zu erstellen.
So konnten wir mit vereinten Kräften unserer vielfältigen Kulturlandschaft mit einzigartigen Lebensräumen wertvolle Bereiche hinzufügen. Es herrschte trotz des Wintereinbruches sehr gute Stimmung unter den insgesamt 35 Teilnehmenden. Viele waren das erste Mal bei einer Pflanzaktion dabei und möchten gerne wieder kommen.


Am Sonntag, den 13.3. konnten wir mit viel Freude der knapp 30 Teilnehmenden insgesamt 500  Ahornbäume auf einer Kahlfläche bei Sattenhausen unter Anleitung der Landesforsten bei herrlichem Sonnenschein pflanzen.

Es war allen ein Genuss, unsere heimischen Wälder wieder ein Stück mehr mit wertvollen Laubbäumen zu bepflanzen. Auf der Fläche gibt es ein paar Lärchen, wenige Buchen und Eichen sowie restliche Fichten,  die hier einmal vor den trockenen Jahren wuchsen. So wird ein bunter und stabiler Mischwald heran wachsen. Würden wir nicht aufforsten, wären in ein paar Jahren wieder fast nur Fichten im Bestand gewachsen sein und der nächste Kollaps dieses Waldstückes würde künftig erneut drohen.
Fichten wachsen viel schneller als die meisten Laubbaum-Arten, sodass sie sich auf vielen Flächen durchsetzen und eine natürliche Mischwald-Bildung unterdrücken können. Wir freuen uns schon auf die nächsten Aktionen im Herbst/Winter, da vor allem auch das Gemeinschaftsgefühl beim gemeinsamen Pflanzen und Erleben sehr wichtig war.


Danke schön an alle, die diesen Tag so besonders haben werden lassen!

Zusätzlich konnten 1300 junge Buchen durch ein paar Aktive unter Anleitung des Försters auf einer Fläche im Solling gepflanzt werden.


Pressemitteilung Jugendparlament: jugendparlament@goettingen.de 

Am Samstag, 04.12.2021 um 10.30 Uhr machten sich ca. 20 Parlamentarier*innen, deren Freunde sowie Begleiter aus der Geschäftsstelle und von goepflanzt mit dem Bus auf den Weg in Richtung Hardegser Wald. In der Nähe von Üssinghausen trafen wir den Förster Ralf Sepan, bewaffneten uns mit Spaten, Handschuhen und 1.080 Buchen- und Esskastaniensetzlingen und suchten die von Windbruch und Borkenkäfer zerstörte Fläche im Wald auf.
Nach einem ersten Blick auf die Fläche konnte man sich nicht vorstellen, dass sie an diesem Tag vollständig bepflanzt werden könnte. Aber darauf kommt es ja auch nicht an, es kommt darauf an, überhaupt etwas zu Tun und wenn es nur kleine Dinge sind.
Also starteten wir erst mal, nachdem Förster Sepan uns einige Tipps gegeben hatte. Der Boden war trotz leichtem Schneebelag gut zu bearbeiten und nach einigen Irritationen, welche Pflanzreihe man gerade bearbeitet, ging es zügig los. Die jungen Buchen waren am Tag zuvor von einer anderen Fläche ausgegraben worden, da sie dort nicht genug Platz zum Wachsen haben. Dadurch stand einheimisches Pflanzgut zur Verfügung, welches erfahrungsgemäß gut anwächst.

Buchen werden bevorzugt gepflanzt, da Laubwälder eigentlich den ursprünglichen Bewuchs unserer Waldflächen ausmachten. Die Fichten, die im letzten Jahrhundert gepflanzt wurden, haben sich erstens nicht als klima- und schädlingsresistent bewährt und sind zweitens weniger natürlich als Buchen und auch Esskastanien. Auch im Harz findet nach dem Fichtensterben eine Nachpflanzung mit Laubbäumen statt.


Nach einiger Zeit hatten alle ihren Arbeitsrhythmus gefunden und pflanzten fleißig Buche um Buche. Das am Ende 1.080 neue Bäume ihren Platz zum Wachsen und verbessern unseres Klimas gefunden haben und die gesamte Fläche neu bepflanzt werden konnte, begeisterte alle Teilnehmer*innen. Stolz und glücklich traten wir den Heimweg an. Das war bestimmt noch nicht die letzte Aktion der Projektgruppe Baumpflanzaktion für die Spendenaktion „Ein Wald von Göttingen“!


Am 03.12.2021 wurde mit einer Gruppe von 25 Geogragrahie-Studierenden, mit organisiert von der Geographie-Organisation EGEA, beim Tierpark Hardegsen im Solling 1.060 Buchen gepflanzt.
Wärend ein Großteil der Gruppe pflanzte, war ein weiterer Teil der Gruppe damit beschäftigt, junge Buchen für die Pflanzaktion mit dem Jugendparlament Göttingen am Folgetag einzuwerben.

Obwohl es am morgen unangenehm windig und kalt war gab es viel Staunen darüber, um wie viel milder die klimatischen Bedingungen in einem intakten Wald gegenüber offenen, entwaldeten Flächen sind. Die Wälder sind ein Wunder und schützen auch uns Menschen auf vielfältige Weise. Das war beim Ausbuddeln der Jungpflanzen, von vorab fachlich geprüften Alt-Buchen, mit allen Sinnen erlebbar. Trotz der leichten Fröste war der Boden warm durch die Aktivitäten der zahllosen Bodenlebewesen, die wertvollen Humus aufbauen. Etwas Besonderes: Teilnehmende des bekannten „Bergwald“-Projektes aus Würzburg, die vor uns eine Pflanzwoche mit den Landesforsten durchgeführt haben, hatten für uns bereits 800 Jungbäume ausgebuddelt und in einer Erdmiete eingeschlagen. So geht Aufforstung wunderbar Hand in Hand. 🙂

Die weiteren knapp 1.400 Buchen haben wir parallel zu den Pflanzungen am 3. und 4.12. selbst ausgegraben. Diese jungen Laubbäume von bis zu 5 Jahren kennen nur trockene Jahre mit Wetterextremen und sind bestens in der Lage,  den hohen Anforderungen durch den Klimawandel zu begegnen. Durch die gezielten Pflanzabstände werden die  entwaldeten Flächen nun schnellstmöglich wiederbewaldet werden und leisten einen wichtigen Beitrag zur Bildung von Grundwasser und zur CO2- Bindung. Zudem sind Buchenwälder eine der am stärksten bedrohten Waldarten weltweit. Wenn wir die Wälder sich natürlich entwickeln ließen, wären Buchenwälder in unseren Breitengraden die häufigste  Waldform.
Ganz in der Nähe der neu aufgeforsteten Flächen konnten wir uns an unserer guten Arbeit der ersten gemeinsamen Aktion im Solling 2020 erfreuen. Auch der Revierförster Ralf Sepan war sehr froh, dass nur einzelne Jungbäume der damals 1.250 Jungbuchen nicht angewachsen sind.Freude beim Tun und eine gute fachliche Begleitung sind eben zusammen unschlagbar! Wir konnten wieder einen wertvollen Beitrag zur raschen Aufforstung verschiedener Kahlflächen leisten und freuen uns auf die nächsten Aktionen in 2022.


Zusammen und unter fachlicher Leitung der niedersächsischen Landesforsten durften wir heute 250 besonders hochwertige Esskastanien pflanzen. Die Waldfläche nahe Lichtenhagen war nahezu komplett durch Borkenkäfer und Sturm entwaldet. Dort lagen noch viele dicke Äste kreuz und quer. Zusätzlich haben uns die vielen Brombeeren und der Nieselregen das Arbeiten erschwert. Einen Verbiss-Schutz konnten wir von einer nahe gelegenen, früheren Pflanzfläche abbauen. Im Frühjahr 2016 hatten wir dort genau 1.000  Weißtannen gepflanzt und diese Bäume sind nun groß genug geworden, um Rehverbiss gut zu überstehen.

Die Landesforsten übernehmen die künftige Pflege der Fläche, vor allem um auflaufende Brombeeren ab zu mähen in den ersten Jahren des Aufwuchses. Die Esskastanie ist ursprünglich in der Region um Göttingen heimisch. Die Artenvielfalt in unseren Wäldern zu fördern ist uns neben dem Klimaschutz ein besonderes Anliegen bei unserem gemeinsamen Tun. Viele Jugendliche und Kinder waren wieder unter den etwa 25 Teilnehmenden engagiert dabei.

Alle Teilnehmenden haben sich verabredet, sich in 10 Jahren auf dieser Fläche wieder zu treffen zum ersten gemeinsamen köstlichen Maronenessen.


Auch im Solling sind in der Folge der mehrjährigen Trockenheit vorrangig
mit Fichten bewachsene Waldflächen zusammen gebrochen.
In Zusammenarbeit mit Ralf Sepan von den Landesforsten und der EGEA,
einem europäischen Netzwerk von Geographie-StudentInnen, entstand der
Wunsch, Teile eines neuen Mischwaldes gemeinsam zu pflanzen.


Unser detailliertes Hygienekonzept zum Schutz der Teilnehmenden vor
einer möglichen Covid-19 Infektion wurde vom Ordnungsamt voll
akzeptiert. So konnten wir am 05. Dezember 2020 mit 25 Menschen über 1.200 Jungbuchen auf freigewordenen Waldflächen am Wildpark Hardegsen mit viel Freude pflanzen.
Da wir zuvor die jungen Bäume aus geprüften und benachbarten Beständen entnommen haben, ist die neue Baumgeneration bestens an die Boden- und Witterungsbedingungen angepasst.

Laubwälder speichern etwa 40% mehr Grund- und Trinkwasser gegenüber
reinen Nadelwäldern, wie Forschungen ergeben haben. Ein Grund mehr, artenreiche Mischwälder mit hohem Laubbaumanteil zu pflanzen! Das Forstamt sorgt für die Pflege der jungen Waldflächen und beseitigt
die aufkommenden Brombeersträucher, die eine Bedrohung für den
Baumnachwuchs darstellt.
Sehr gerne kommen wir wieder, um weitere Kahlflächen ökologisch sinnvoll neu zu bewalden!


38 vorwiegend Jugendliche und Familien mit Kindern haben mit vereinten Kräften bei sonnigem Wetter viele hundert Bergahornbäume gepflanzt unter fachlicher Anleitung der niedersächsischen Landesforsten.

Auch im Forst Reyershausen nahe Deppoldshausen sind durch die enorme Trockenheit und Stürme sowie den Borkenkäferbefall viele der ehemaligen Fichtenbestände zusammen gebrochen.

Die großen Freiflächen bieten nun die große Chance, einen künftigen Mischwald dort aufzuforsten. Die Förster hatten vor uns schon in rechteckigen Flächen Eichensämlinge gepflanzt und auch wir freiwilligen Helfer pflanzten die Bergahornbäume ebenfalls in Gruppen, um den künftigen Wald besser zu durchmischen. Einige Buchen sowie wenige junge Fichten bereichern die Aufforstungsflächen. In einem weiteren Schritt werden dort seltene Baumarten wie die Elsbeere angepflanzt sowie ein Waldsaum durch Samenanflug gebildet werden.

So entsteht mit viel Sachverstand und Herzblut ein stabiler und artenreicherer Mischwald, der nebenbei auch mehr C02 bindet als eine Monokultur. Auch für viele Tier- und Pflanzenarten wird diese Fläche eine große Bereicherung sein. Deren Summen und Krabbeln wird uns und künftigen Generationen Dank genug sein für die Mühen.


Uns hat sehr gefreut, dass Göttinger sowie Dransfelder Schülerinnen und Schüler beim Weihnachtsmarkt 2019 nachhaltige, selbstgebastelte Geschenkideen präsentiert und verkauft haben. So konnten wir Spendengelder erhalten für weitere Baumpflanzaktionen, die ausschließlich in der Göttinger Region stattfinden werden.

Ganz herzlichen Dank für das tolle Engagement!


Da der Klimawandel und das Artensterben grenzenlos in ihren Auswirkungen sind, sammeln wir Baumspenden für unser Partnerprojekt im Yucatán/ Mexiko.
Plant-for-the-Planet hat als Stiftung 22.600 ha abgeholzte Urwaldfläche aufgekauft und forstet diese Flächen nach und nach mit etwa 100 eigenen mexikanischen MitarbeiterInnen wieder auf. Aus der eigenen Baumschule werden 8 klimaangepasste Baumarten gepflanzt und beim Aufwuchs geschützt und gepflegt.
Jeder gepflanzte Baum speichert dabei etwa 3x schnellerCO2 als unsere Bäume in Mitteleuropa, da diese sehr viel schneller wachsen. Durch unsere Spendenüberschüsse konnten wir von der Ortsgruppe Göttingen aktuell 2.500 Bäume spenden für 2.500,-€. Weitere Flächen sollen dort aufgekauft werden, um unserem Ziel der weltweit 1 Billionen neuen Bäume näher zu kommen.
Möge dadurch die weltumfassende Freundschaft und Verbundenheit der
Völker und Kulturen wachsen und viel Freude bringen!


Wir haben heute mit 50 Menschen, darunter wieder vielen Kindern und
Jugendlichen, genau 1.250 Sträucher und Bäume für ein neues Naturschutzprojekt am Hengstberg im Göttinger Umland gepflanzt.
Auf insgesamt 6ha ehemaligem Acker wird in Planung und Begleitung der
niedersächsischen Landesforsten eine ökologisch sehr hochwertige
Naturschutzfläche entstehen.

Unsere Aufgabe war es heute, einen neu entstehenden Waldsaum zu
pflanzen, der mit einer Blühwiesenmischung für Insekten zusätzlich vorab
eingesät worden war. Um den zukünftigen Wald besser gegen Brombeeren und Springkraut zu schützen, war auch Waldstaudenroggen eingesät worden. So werden die Jungbäume und Sträucher besser vor der Verdrängung durch unerwünschte Pflanzen geschützt, was eine besonders spannende Idee der Försterinnen und Förster ist. Neben Weißdorn, Haselnüssen, Heckenrosen, Feldahorn, Wildäpfeln, Wildbirnen und Heckenkirschen wurden auch Pfaffenhütchen und Hundsrosen bunt gemischt gesetzt.


So haben wir einen lebendigen Waldsaum gepflanzt, der einen Eichen- und
Ahornwald umrahmen wird.

Unser besonderes Highlight bei der Aktion: der 10.000 selbst gepflanzte Baum, ein Feldahorn, wurde durch zwei Kinder gut in die Erde gesetzt.

Bei Lagerfeuer und Stockbrot wurden die Lehmbrocken, die uns allen an den Schuhen und Kleidern hingen, gegenseitig bewundert. Es war eine sehr frohe Stimmung mit unglaublich motivierten Menschen trotz der harten Arbeit an diesem spätherbstlichen Tag.


Mit 45 Teilnehmern durften wir am 24. März 2019 einen ganz besonderen
Tag gemeinsam verleben. Im schönen Rodetal bei Nörten-Hardenberg konnten wir, nachdem die Stürme des letzten Jahres die dort am falschen Platz gepflanzten Fichten fast komplett umgeworfen hatten, einen ökologisch wertvollen Erlenbruchwald pflanzen.


Die 400 jungen Schwarzerlen sind besonders geeignet , den Hang am
Bachlauf zu sichern und vertragen Hochwasser und Nässe an den Wurzeln
besonders gut.


Zudem ernährt das fallende Laub im Rodebach viele Kleinlebewesen und
verbessert die Artenvielfalt im Fließgewässer.
Als Schutz vor Rehböcken bekam jeder Baum einen Schutz durch
Bambusstäbe. Diese schützen die beim Rotwild beliebte Rinde zum Schaben
und damit die Jungbäume vor dem Austrocknen.
Ein Lagerfeuer mit Stockbrot backen, Waldpädagogik sowie Abenteuer am
Rodebach und gemütliches Beisammensein rundeten einen wunderbaren Tag bei perfektem Pflanzwetter ab.
Wir freuen uns schon auf die nächste gemeinsame Baumpflanzaktion mit den Landesforsten und dem RUZ Reinhausen im Herbst und bedanken uns
herzlich!


Trotz des morgendlichen Frostes waren über 30 Kinder und junge Erwachsene, zum Teil mit ihren Eltern, ins schöne Rodetal bei Nörten-Hardenberg gekommen.
Wegen der großen Waldschäden des Januar Sturmes „Friederike“, wollten wir den sehr geforderten Förstern helfen, dass möglichst schnell wieder Bäume auf dieser kahlen Flächen wachsen werden.

 
 
          
 

Mit viel Herzblut pflanzten wir unter fachlicher Anleitung von Forstreferendar Max 500 junge Ahornbäume, welche wir in Gruppen zu je 50 Bäume in die Erde gebracht haben.
Trotz der Kälte konnten die jungen Waldbewohner ohne größere Probleme gepflanzt  werden, da die humose Erde sehr locker war- ein Wunder, das viele frühere Baumgenerationen und Kleinstlebewesen vollbracht haben!

Der nun entstehende Mischwald aus Lärchen, Ahorn, Buchen und wenigen Fichten wird den Folgen des Klimawandels wie längere Trockenheit und starken Stürmen besser begegnen können. Zudem ist die Bindung von CO2 in einem Mischwald höher, als in dem hier früher vorhandenen Fichtenwald.

 
         
 

Besonders schön war das wärmende Lagerfeuer, gerade für die kleinen Kinder am Morgen. Unser Waldpädagoge Jan hatte für sie spannende Spiele auf Lager!
Nach getaner Arbeit haben wir alle das Stockbrot und das Beisammensein miteinander genossen und konnten die wunderbare Sonne im Spätherbst genießen mit einem hoffnungsvollen Blick auf die sich nun wieder begründende Fläche.

 
          
 

Mit unserem jüngsten Teilnehmer: 3 Monate alt

Gemeinsam können wir so viel bewegen, was einer allein nicht schaffen kann! Wir danken allen Teilnehmern für den Einsatz, es hat enorm viel Freude bereitet!


Das Ende für viele Bäume, bedingt durch die schweren Sturmschäden vom Januar 2018, war und ist zugleich eine Chance für einen Neuanfang:
Mit 43 Teilnehmenden, darunter 28 Kinder, Jugendliche und junge Studenten, konnten wir eine entstandene Lücke im Wald schließen und 600 Bergahorn Bäume pflanzen.

Der Bergahorn ist ideal geeignet, an der felsigen Hanglage einen neuen, stabileren Waldbestand in Verbindung mit dort noch vorhandenen Buchen zu bilden. Die Landesforsten Niedersachsen/ das Waldpädagogikzentrum Göttingen hatten die Fläche hervorragend für uns vorbereitet mit Pflanzstäben. So wussten auch die Kinder, die das erste Mal im Wald gepflanzt haben, wo die jungen Bäume in die Erde kommen sollten.

Die Waldarbeiter mussten vor diesem Tag Schwerstarbeit leisten, da die entwurzelten Bäume nur mit großer Mühe von den steilen Hängen gezogen werden konnten. Durch die riesigen Wurzelteller der umgefallenen Nadelbäume bekamen wir eine eindrucksvolle Vorstellung der großen Naturgewalten. Die Wurzeln der alten Bäume bleiben auf der Fläche und bieten für Käfer und viele weitere Tier- und Pflanzenarten einen neuen Lebensraum für 100 Jahre und mehr, in denen sich diese Wurzeln zersetzen werden. Ein schönes Pädagogikprogramm für die Kinder, die vom Pflanzen müde waren, gab es ebenso wie ein romantisches Lagerfeuer mit Stockbrot.

     

5 syrische und jordanische Studenten und Flüchtlinge haben mit großer Tatkraft und Freude geholfen und wir wünschen Ihnen, wie allen anderen jungen und älteren Menschen, dass sie feste Wurzeln bilden können im Leben!
Vielen Dank für die tolle Erfahrung und Zusammenarbeit mit dem Waldpädagogikzentrum und den Landesforsten Niedersachsen.

Wir freuen uns schon auf die nächste Aktion im Herbst!

   


Am 5. November durften wir unsere 15. Pflanzaktion durchführen. Am Wendebach zwischen Reinhausen und Bettenrode konnten wir zwei freie Flächen direkt am Bachlauf mit 200 Stieleichen bepflanzen. Es mussten aus Sicherheitsgründen einige Bäume im Frühjahr gefällt werden.

Trotz Dauerregens kamen fast 30 sehr motivierte und gut gelaunte Teilnehmer, davon 17 Kinder und Jugendliche, worüber wir uns besonders gefreut haben. Nach getaner Arbeit in frischer Luft konnten wir den Schutz und das Lagerfeuer in einer nahe gelegenen Steinzeithöhle genießen, wie unsere Vorfahren es schon vor mindestens 3.500 Jahren getan haben.

Das war erstaunlich warm und wir fühlten uns unseren Vorfahren sehr nahe und verbunden. Das RUZ Reinhausen/ Waldpädagogikzentrum Göttingen hatte die Flächen mit Hilfe einer Schülergruppe sehr gut vorbereitet und auch den notwendigen Einzelschutz der jungen Eichen durchgeführt, sodass wir alle früh ins warme Zuhause konnten und uns an diese besondere Pflanzaktion erinnern werden.



Im Oktober 2016 wurden 50 Eiben in Eddigehausen bei Bovenden nahe der historischen Plesse-Burg gepflanzt. Der dort bestehende Eibenwald gehört zu den größten und bedeutendsten in ganz Deutschland. Aufgrund der Giftigkeit der Nadeln und roten Beeren wurden die frei wachsenden Eiben in den letzten Jahrhunderten weitgehend gerodet, denn viele Tiere kamen nach dem Verzehr der Früchte oder Nadeln zu Tode.

Die Eibe gehört zu den wenigen einheimischen Nadelbäumen in Südniedersachsen. So gab es mehrere gute Gründe, diese Baumart zu pflanzen unter fachkundiger Anleitung. Die sehr langsam wachsenden Jungbäume wurden mit Stahlmatten aufwändig als Einzelschutz gepflanzt. Bei Familie Hoffmann- Busch gab es zur Belohnung Pizza und Stockbrot und die Sonne verwöhnte alle fleißigen Helfer- eine gut gelungene 13. Pflanz-Aktion für Alle !


Im April 2016 wurden 1.000 Weißtannen gepflanzt mit über 30 beherzt und engagiert pflanzenden Teilnehmern, darunter viele Kinder und Jugendliche. Die Weißtanne wurde gewählt, da sie im Bestand zu den gefährdeten Baum-Arten in Deutschland gehört. Da noch einige Altbäume auf der Fläche Schatten spenden, ist sie im Reinhäuser Forst besonders geeignet. Die Jungbäume wachsen auch bei wenig Lichteinfall gut an.

Fachlich sehr gut vorbereitet und begleitet wurde diese Aktion durch das RUZ Reinhausen/ Waldpädagogikzentrum Göttingen. Finanziert wurde diese Aktion durch eine Spende der Göttinger Werbegemeinschaft pro city GmbH, die durch eine 1.000,-€ Spende bei Abgabe von 20.000 Stoffbeuteln an der Universität und den teilnehmenden Innenstadt Geschäften gesammelt werden konnten. So werden künftig viele Plastiktüten eingespart und 1.000 Bäume dämpfen den Klimawandel und erhöhen die Artenvielfalt und damit Stabilität in unseren Wäldern- ein perfekter Mix.


Die erste Baumpflanz-Aktion im Stadtgebiet Göttingen fand unter fachlicher Leitung des Stadtforstamtes, Herrn Levin, gemeinsam mit der Realgemeinde Roringen im Nov. 2015 statt. Etwa 50 motivierte Kinder, einige mit ihrer Familie und Studenten kamen zur 11. Pflanz-Party unserer Göttinger Baumpflanz-Gruppe. Bei strahlendem Sonnenschein durften wir auf einer verdichteten Waldfläche 320 Tannen pflanzen. Pflanzlöcher mussten mit der Spitzhacke vorbereitet werden- das war harte Arbeit! Ausgewählt wurde diese Fläche vom Forstamt Göttingen, da durch Windwurf und Käferfraß große Lücken im Wald klafften seit der Sturm Kyrill in Deutschland große Schäden im Wald anrichtete.

Da hier keine Bäume von selbst gewachsen sind, wurde die Tanne als Wegbereiter für einen künftigen und natürlichen Mischwald gewählt. Die Jungbäume wechseln binnen 7 Jahren einmal komplett ihr Nadelkleid , sodass die Nadeln den Boden lockern und düngen. Durch die fleißige Arbeit der Vögel werden sich dann eine Vielzahl von verschiedenen Baumarten dort ansiedeln und wachsen können, während die Tannen über 10 Jahre als Weihnachtsbäume gefällt werden.

Eine ungewöhnliche und kluge Art der Waldentwicklung, wenn der Boden keinen natürlichen Bewuchs ermöglicht. Auch hier haben wir gerne sinnvolle Pionierarbeit geleistet. 30 Eiben mit Einzelschutz gegen Wildverbiss wurden in aufwändiger Arbeit auf einer Waldrandfläche gepflanzt. Als Danke schön wurde von der Realgemeinde gegrillt und Stockbrot am Lagerfeuer ließen diesen Sonntag zu einem gelungenen Familienausflug werden.


Oberode bei Hann. Münden war sogar zwei Mal Schauplatz unserer Baumpflanz-Aktionen in 2014 und 2015. Ausgewählt wurde diese Fläche vom Forstamt Münden, da durch Windwurf und Käferfraß große Lücken im Wald klafften seit der Sturm Kyrill in Deutschland große Schäden im Wald anrichtete

Eine Hochmoor ähnliche Fläche mit tiefen Pfützen war eine besondere Herausforderung für die 35 Teilnehmer. Genau diese Staunässe war der Grund, weshalb Stieleichen als geeignete Baumart zur Pflanzung ausgewählt wurde. Viele dieser Eichen werden erst in voller Pracht stehen, wenn die nächste Menschengeneration diese prächtigen Bäume bewundern wird.

So konnten wir lernen, dass Vieles, was wir tun, über unser Erleben hinaus ragt und weiter wachsen wird- ein großer Lebens-Kreislauf. 2.000 Jungbäume konnten wir mit vielen fleißigen Kinderhände und Begleitung einiger Erwachsener pflanzen- ein toller Erfolg!




Zusammen und unter fachlicher Leitung der niedersächsischen Landesforsten durften wir heute 250 besonders hochwertige Esskastanien pflanzen. Die Waldfläche nahe Lichtenhagen war nahezu komplett durch Borkenkäfer und

Zusammen und unter fachlicher Leitung der niedersächsischen Landesforsten durften wir heute 250 besonders hochwertige Esskastanien pflanzen. Die Waldfläche nahe Lichtenhagen war nahezu komplett durch Borkenkäfer und Sturm entwaldet. Dort lagen noch viele dicke Äste kreuz und quer. Zusätzlich haben uns die vielen Brombeeren und der Nieselregen das Arbeiten erschwert. Einen Verbiss-Schutz konnten wir von einer nahe gelegenen, früheren Pflanzfläche abbauen. Im Frühjahr 2016 hatten wir dort genau 1.000  Weißtannen gepflanzt und diese Bäume sind nun groß genug geworden, um Rehverbiss gut zu überstehen.

Die Landesforsten übernehmen die künftige Pflege der Fläche, vor allem um auflaufende Brombeeren ab zu mähen in den ersten Jahren des Aufwuchses. Die Esskastanie ist ursprünglich in der Region um Göttingen heimisch. Die Artenvielfalt in unseren Wäldern zu fördern ist uns neben dem Klimaschutz ein besonderes Anliegen bei unserem gemeinsamen Tun. Viele Jugendliche und Kinder waren wieder unter den etwa 25 Teilnehmenden engagiert dabei.

Alle Teilnehmenden haben sich verabredet, sich in 10 Jahren auf dieser Fläche wieder zu treffen zum ersten gemeinsamen köstlichen Maronenessen.


Auch im Solling sind in der Folge der mehrjährigen Trockenheit vorrangig
mit Fichten bewachsene Waldflächen zusammen gebrochen.
In Zusammenarbeit mit Ralf Sepan von den Landesforsten und der EGEA,
einem europäischen Netzwerk von Geographie-StudentInnen, entstand der
Wunsch, Teile eines neuen Mischwaldes gemeinsam zu pflanzen.


Unser detailliertes Hygienekonzept zum Schutz der Teilnehmenden vor
einer möglichen Covid-19 Infektion wurde vom Ordnungsamt voll
akzeptiert. So konnten wir am 05. Dezember 2020 mit 25 Menschen über 1.200 Jungbuchen auf freigewordenen Waldflächen am Wildpark Hardegsen mit viel Freude pflanzen.
Da wir zuvor die jungen Bäume aus geprüften und benachbarten Beständen entnommen haben, ist die neue Baumgeneration bestens an die Boden- und Witterungsbedingungen angepasst.

Laubwälder speichern etwa 40% mehr Grund- und Trinkwasser gegenüber
reinen Nadelwäldern, wie Forschungen ergeben haben. Ein Grund mehr, artenreiche Mischwälder mit hohem Laubbaumanteil zu pflanzen! Das Forstamt sorgt für die Pflege der jungen Waldflächen und beseitigt
die aufkommenden Brombeersträucher, die eine Bedrohung für den
Baumnachwuchs darstellt.
Sehr gerne kommen wir wieder, um weitere Kahlflächen ökologisch sinnvoll neu zu bewalden!


38 vorwiegend Jugendliche und Familien mit Kindern haben mit vereinten Kräften bei sonnigem Wetter viele hundert Bergahornbäume gepflanzt unter fachlicher Anleitung der niedersächsischen Landesforsten.

Auch im Forst Reyershausen nahe Deppoldshausen sind durch die enorme Trockenheit und Stürme sowie den Borkenkäferbefall viele der ehemaligen Fichtenbestände zusammen gebrochen.

Die großen Freiflächen bieten nun die große Chance, einen künftigen Mischwald dort aufzuforsten. Die Förster hatten vor uns schon in rechteckigen Flächen Eichensämlinge gepflanzt und auch wir freiwilligen Helfer pflanzten die Bergahornbäume ebenfalls in Gruppen, um den künftigen Wald besser zu durchmischen. Einige Buchen sowie wenige junge Fichten bereichern die Aufforstungsflächen. In einem weiteren Schritt werden dort seltene Baumarten wie die Elsbeere angepflanzt sowie ein Waldsaum durch Samenanflug gebildet werden.

So entsteht mit viel Sachverstand und Herzblut ein stabiler und artenreicherer Mischwald, der nebenbei auch mehr C02 bindet als eine Monokultur. Auch für viele Tier- und Pflanzenarten wird diese Fläche eine große Bereicherung sein. Deren Summen und Krabbeln wird uns und künftigen Generationen Dank genug sein für die Mühen.


Uns hat sehr gefreut, dass Göttinger sowie Dransfelder Schülerinnen und Schüler beim Weihnachtsmarkt 2019 nachhaltige, selbstgebastelte Geschenkideen präsentiert und verkauft haben. So konnten wir Spendengelder erhalten für weitere Baumpflanzaktionen, die ausschließlich in der Göttinger Region stattfinden werden.

Ganz herzlichen Dank für das tolle Engagement!


Da der Klimawandel und das Artensterben grenzenlos in ihren Auswirkungen sind, sammeln wir Baumspenden für unser Partnerprojekt im Yucatán/ Mexiko.
Plant-for-the-Planet hat als Stiftung 22.600 ha abgeholzte Urwaldfläche aufgekauft und forstet diese Flächen nach und nach mit etwa 100 eigenen mexikanischen MitarbeiterInnen wieder auf. Aus der eigenen Baumschule werden 8 klimaangepasste Baumarten gepflanzt und beim Aufwuchs geschützt und gepflegt.
Jeder gepflanzte Baum speichert dabei etwa 3x schnellerCO2 als unsere Bäume in Mitteleuropa, da diese sehr viel schneller wachsen. Durch unsere Spendenüberschüsse konnten wir von der Ortsgruppe Göttingen aktuell 2.500 Bäume spenden für 2.500,-€. Weitere Flächen sollen dort aufgekauft werden, um unserem Ziel der weltweit 1 Billionen neuen Bäume näher zu kommen.
Möge dadurch die weltumfassende Freundschaft und Verbundenheit der
Völker und Kulturen wachsen und viel Freude bringen!


Wir haben heute mit 50 Menschen, darunter wieder vielen Kindern und
Jugendlichen, genau 1.250 Sträucher und Bäume für ein neues Naturschutzprojekt am Hengstberg im Göttinger Umland gepflanzt.
Auf insgesamt 6ha ehemaligem Acker wird in Planung und Begleitung der
niedersächsischen Landesforsten eine ökologisch sehr hochwertige
Naturschutzfläche entstehen.

Unsere Aufgabe war es heute, einen neu entstehenden Waldsaum zu
pflanzen, der mit einer Blühwiesenmischung für Insekten zusätzlich vorab
eingesät worden war. Um den zukünftigen Wald besser gegen Brombeeren und Springkraut zu schützen, war auch Waldstaudenroggen eingesät worden. So werden die Jungbäume und Sträucher besser vor der Verdrängung durch unerwünschte Pflanzen geschützt, was eine besonders spannende Idee der Försterinnen und Förster ist. Neben Weißdorn, Haselnüssen, Heckenrosen, Feldahorn, Wildäpfeln, Wildbirnen und Heckenkirschen wurden auch Pfaffenhütchen und Hundsrosen bunt gemischt gesetzt.


So haben wir einen lebendigen Waldsaum gepflanzt, der einen Eichen- und
Ahornwald umrahmen wird.

Unser besonderes Highlight bei der Aktion: der 10.000 selbst gepflanzte Baum, ein Feldahorn, wurde durch zwei Kinder gut in die Erde gesetzt.

Bei Lagerfeuer und Stockbrot wurden die Lehmbrocken, die uns allen an den Schuhen und Kleidern hingen, gegenseitig bewundert. Es war eine sehr frohe Stimmung mit unglaublich motivierten Menschen trotz der harten Arbeit an diesem spätherbstlichen Tag.


Mit 45 Teilnehmern durften wir am 24. März 2019 einen ganz besonderen
Tag gemeinsam verleben. Im schönen Rodetal bei Nörten-Hardenberg konnten wir, nachdem die Stürme des letzten Jahres die dort am falschen Platz gepflanzten Fichten fast komplett umgeworfen hatten, einen ökologisch wertvollen Erlenbruchwald pflanzen.


Die 400 jungen Schwarzerlen sind besonders geeignet , den Hang am
Bachlauf zu sichern und vertragen Hochwasser und Nässe an den Wurzeln
besonders gut.


Zudem ernährt das fallende Laub im Rodebach viele Kleinlebewesen und
verbessert die Artenvielfalt im Fließgewässer.
Als Schutz vor Rehböcken bekam jeder Baum einen Schutz durch
Bambusstäbe. Diese schützen die beim Rotwild beliebte Rinde zum Schaben
und damit die Jungbäume vor dem Austrocknen.
Ein Lagerfeuer mit Stockbrot backen, Waldpädagogik sowie Abenteuer am
Rodebach und gemütliches Beisammensein rundeten einen wunderbaren Tag bei perfektem Pflanzwetter ab.
Wir freuen uns schon auf die nächste gemeinsame Baumpflanzaktion mit den Landesforsten und dem RUZ Reinhausen im Herbst und bedanken uns
herzlich!


Trotz des morgendlichen Frostes waren über 30 Kinder und junge Erwachsene, zum Teil mit ihren Eltern, ins schöne Rodetal bei Nörten-Hardenberg gekommen.
Wegen der großen Waldschäden des Januar Sturmes „Friederike“, wollten wir den sehr geforderten Förstern helfen, dass möglichst schnell wieder Bäume auf dieser kahlen Flächen wachsen werden.

 
 
          
 

Mit viel Herzblut pflanzten wir unter fachlicher Anleitung von Forstreferendar Max 500 junge Ahornbäume, welche wir in Gruppen zu je 50 Bäume in die Erde gebracht haben.
Trotz der Kälte konnten die jungen Waldbewohner ohne größere Probleme gepflanzt  werden, da die humose Erde sehr locker war- ein Wunder, das viele frühere Baumgenerationen und Kleinstlebewesen vollbracht haben!

Der nun entstehende Mischwald aus Lärchen, Ahorn, Buchen und wenigen Fichten wird den Folgen des Klimawandels wie längere Trockenheit und starken Stürmen besser begegnen können. Zudem ist die Bindung von CO2 in einem Mischwald höher, als in dem hier früher vorhandenen Fichtenwald.

 
         
 

Besonders schön war das wärmende Lagerfeuer, gerade für die kleinen Kinder am Morgen. Unser Waldpädagoge Jan hatte für sie spannende Spiele auf Lager!
Nach getaner Arbeit haben wir alle das Stockbrot und das Beisammensein miteinander genossen und konnten die wunderbare Sonne im Spätherbst genießen mit einem hoffnungsvollen Blick auf die sich nun wieder begründende Fläche.

 
          
 

Mit unserem jüngsten Teilnehmer: 3 Monate alt

Gemeinsam können wir so viel bewegen, was einer allein nicht schaffen kann! Wir danken allen Teilnehmern für den Einsatz, es hat enorm viel Freude bereitet!


Das Ende für viele Bäume, bedingt durch die schweren Sturmschäden vom Januar 2018, war und ist zugleich eine Chance für einen Neuanfang:
Mit 43 Teilnehmenden, darunter 28 Kinder, Jugendliche und junge Studenten, konnten wir eine entstandene Lücke im Wald schließen und 600 Bergahorn Bäume pflanzen.

Der Bergahorn ist ideal geeignet, an der felsigen Hanglage einen neuen, stabileren Waldbestand in Verbindung mit dort noch vorhandenen Buchen zu bilden. Die Landesforsten Niedersachsen/ das Waldpädagogikzentrum Göttingen hatten die Fläche hervorragend für uns vorbereitet mit Pflanzstäben. So wussten auch die Kinder, die das erste Mal im Wald gepflanzt haben, wo die jungen Bäume in die Erde kommen sollten.

Die Waldarbeiter mussten vor diesem Tag Schwerstarbeit leisten, da die entwurzelten Bäume nur mit großer Mühe von den steilen Hängen gezogen werden konnten. Durch die riesigen Wurzelteller der umgefallenen Nadelbäume bekamen wir eine eindrucksvolle Vorstellung der großen Naturgewalten. Die Wurzeln der alten Bäume bleiben auf der Fläche und bieten für Käfer und viele weitere Tier- und Pflanzenarten einen neuen Lebensraum für 100 Jahre und mehr, in denen sich diese Wurzeln zersetzen werden. Ein schönes Pädagogikprogramm für die Kinder, die vom Pflanzen müde waren, gab es ebenso wie ein romantisches Lagerfeuer mit Stockbrot.

     

5 syrische und jordanische Studenten und Flüchtlinge haben mit großer Tatkraft und Freude geholfen und wir wünschen Ihnen, wie allen anderen jungen und älteren Menschen, dass sie feste Wurzeln bilden können im Leben!
Vielen Dank für die tolle Erfahrung und Zusammenarbeit mit dem Waldpädagogikzentrum und den Landesforsten Niedersachsen.

Wir freuen uns schon auf die nächste Aktion im Herbst!

   


Am 5. November durften wir unsere 15. Pflanzaktion durchführen. Am Wendebach zwischen Reinhausen und Bettenrode konnten wir zwei freie Flächen direkt am Bachlauf mit 200 Stieleichen bepflanzen. Es mussten aus Sicherheitsgründen einige Bäume im Frühjahr gefällt werden.

Trotz Dauerregens kamen fast 30 sehr motivierte und gut gelaunte Teilnehmer, davon 17 Kinder und Jugendliche, worüber wir uns besonders gefreut haben. Nach getaner Arbeit in frischer Luft konnten wir den Schutz und das Lagerfeuer in einer nahe gelegenen Steinzeithöhle genießen, wie unsere Vorfahren es schon vor mindestens 3.500 Jahren getan haben.

Das war erstaunlich warm und wir fühlten uns unseren Vorfahren sehr nahe und verbunden. Das RUZ Reinhausen/ Waldpädagogikzentrum Göttingen hatte die Flächen mit Hilfe einer Schülergruppe sehr gut vorbereitet und auch den notwendigen Einzelschutz der jungen Eichen durchgeführt, sodass wir alle früh ins warme Zuhause konnten und uns an diese besondere Pflanzaktion erinnern werden.



Im Oktober 2016 wurden 50 Eiben in Eddigehausen bei Bovenden nahe der historischen Plesse-Burg gepflanzt. Der dort bestehende Eibenwald gehört zu den größten und bedeutendsten in ganz Deutschland. Aufgrund der Giftigkeit der Nadeln und roten Beeren wurden die frei wachsenden Eiben in den letzten Jahrhunderten weitgehend gerodet, denn viele Tiere kamen nach dem Verzehr der Früchte oder Nadeln zu Tode.

Die Eibe gehört zu den wenigen einheimischen Nadelbäumen in Südniedersachsen. So gab es mehrere gute Gründe, diese Baumart zu pflanzen unter fachkundiger Anleitung. Die sehr langsam wachsenden Jungbäume wurden mit Stahlmatten aufwändig als Einzelschutz gepflanzt. Bei Familie Hoffmann- Busch gab es zur Belohnung Pizza und Stockbrot und die Sonne verwöhnte alle fleißigen Helfer- eine gut gelungene 13. Pflanz-Aktion für Alle !


Im April 2016 wurden 1.000 Weißtannen gepflanzt mit über 30 beherzt und engagiert pflanzenden Teilnehmern, darunter viele Kinder und Jugendliche. Die Weißtanne wurde gewählt, da sie im Bestand zu den gefährdeten Baum-Arten in Deutschland gehört. Da noch einige Altbäume auf der Fläche Schatten spenden, ist sie im Reinhäuser Forst besonders geeignet. Die Jungbäume wachsen auch bei wenig Lichteinfall gut an.

Fachlich sehr gut vorbereitet und begleitet wurde diese Aktion durch das RUZ Reinhausen/ Waldpädagogikzentrum Göttingen. Finanziert wurde diese Aktion durch eine Spende der Göttinger Werbegemeinschaft pro city GmbH, die durch eine 1.000,-€ Spende bei Abgabe von 20.000 Stoffbeuteln an der Universität und den teilnehmenden Innenstadt Geschäften gesammelt werden konnten. So werden künftig viele Plastiktüten eingespart und 1.000 Bäume dämpfen den Klimawandel und erhöhen die Artenvielfalt und damit Stabilität in unseren Wäldern- ein perfekter Mix.


Die erste Baumpflanz-Aktion im Stadtgebiet Göttingen fand unter fachlicher Leitung des Stadtforstamtes, Herrn Levin, gemeinsam mit der Realgemeinde Roringen im Nov. 2015 statt. Etwa 50 motivierte Kinder, einige mit ihrer Familie und Studenten kamen zur 11. Pflanz-Party unserer Göttinger Baumpflanz-Gruppe. Bei strahlendem Sonnenschein durften wir auf einer verdichteten Waldfläche 320 Tannen pflanzen. Pflanzlöcher mussten mit der Spitzhacke vorbereitet werden- das war harte Arbeit! Ausgewählt wurde diese Fläche vom Forstamt Göttingen, da durch Windwurf und Käferfraß große Lücken im Wald klafften seit der Sturm Kyrill in Deutschland große Schäden im Wald anrichtete.

Da hier keine Bäume von selbst gewachsen sind, wurde die Tanne als Wegbereiter für einen künftigen und natürlichen Mischwald gewählt. Die Jungbäume wechseln binnen 7 Jahren einmal komplett ihr Nadelkleid , sodass die Nadeln den Boden lockern und düngen. Durch die fleißige Arbeit der Vögel werden sich dann eine Vielzahl von verschiedenen Baumarten dort ansiedeln und wachsen können, während die Tannen über 10 Jahre als Weihnachtsbäume gefällt werden.

Eine ungewöhnliche und kluge Art der Waldentwicklung, wenn der Boden keinen natürlichen Bewuchs ermöglicht. Auch hier haben wir gerne sinnvolle Pionierarbeit geleistet. 30 Eiben mit Einzelschutz gegen Wildverbiss wurden in aufwändiger Arbeit auf einer Waldrandfläche gepflanzt. Als Danke schön wurde von der Realgemeinde gegrillt und Stockbrot am Lagerfeuer ließen diesen Sonntag zu einem gelungenen Familienausflug werden.


Oberode bei Hann. Münden war sogar zwei Mal Schauplatz unserer Baumpflanz-Aktionen in 2014 und 2015. Ausgewählt wurde diese Fläche vom Forstamt Münden, da durch Windwurf und Käferfraß große Lücken im Wald klafften seit der Sturm Kyrill in Deutschland große Schäden im Wald anrichtete

Eine Hochmoor ähnliche Fläche mit tiefen Pfützen war eine besondere Herausforderung für die 35 Teilnehmer. Genau diese Staunässe war der Grund, weshalb Stieleichen als geeignete Baumart zur Pflanzung ausgewählt wurde. Viele dieser Eichen werden erst in voller Pracht stehen, wenn die nächste Menschengeneration diese prächtigen Bäume bewundern wird.

So konnten wir lernen, dass Vieles, was wir tun, über unser Erleben hinaus ragt und weiter wachsen wird- ein großer Lebens-Kreislauf. 2.000 Jungbäume konnten wir mit vielen fleißigen Kinderhände und Begleitung einiger Erwachsener pflanzen- ein toller Erfolg!



Zusammen und unter fachlicher Leitung der niedersächsischen Landesforsten durften wir heute 250 besonders hochwertige Esskastanien pflanzen. Die Waldfläche nahe Lichtenhagen war nahezu komplett durch Borkenkäfer und Sturm entwaldet. Dort lagen noch viele dicke Äste kreuz und quer. Zusätzlich haben uns die vielen Brombeeren und der Nieselregen das Arbeiten erschwert. Einen Verbiss-Schutz konnten wir von einer nahe gelegenen, früheren Pflanzfläche abbauen. Im Frühjahr 2016 hatten wir dort genau 1.000  Weißtannen gepflanzt und diese Bäume sind nun groß genug geworden, um Rehverbiss gut zu überstehen.

Die Landesforsten übernehmen die künftige Pflege der Fläche, vor allem um auflaufende Brombeeren ab zu mähen in den ersten Jahren des Aufwuchses. Die Esskastanie ist ursprünglich in der Region um Göttingen heimisch. Die Artenvielfalt in unseren Wäldern zu fördern ist uns neben dem Klimaschutz ein besonderes Anliegen bei unserem gemeinsamen Tun. Viele Jugendliche und Kinder waren wieder unter den etwa 25 Teilnehmenden engagiert dabei.

Alle Teilnehmenden haben sich verabredet, sich in 10 Jahren auf dieser Fläche wieder zu treffen zum ersten gemeinsamen köstlichen Maronenessen.


Auch im Solling sind in der Folge der mehrjährigen Trockenheit vorrangig
mit Fichten bewachsene Waldflächen zusammen gebrochen.
In Zusammenarbeit mit Ralf Sepan von den Landesforsten und der EGEA,
einem europäischen Netzwerk von Geographie-StudentInnen, entstand der
Wunsch, Teile eines neuen Mischwaldes gemeinsam zu pflanzen.


Unser detailliertes Hygienekonzept zum Schutz der Teilnehmenden vor
einer möglichen Covid-19 Infektion wurde vom Ordnungsamt voll
akzeptiert. So konnten wir am 05. Dezember 2020 mit 25 Menschen über 1.200 Jungbuchen auf freigewordenen Waldflächen am Wildpark Hardegsen mit viel Freude pflanzen.
Da wir zuvor die jungen Bäume aus geprüften und benachbarten Beständen entnommen haben, ist die neue Baumgeneration bestens an die Boden- und Witterungsbedingungen angepasst.

Laubwälder speichern etwa 40% mehr Grund- und Trinkwasser gegenüber
reinen Nadelwäldern, wie Forschungen ergeben haben. Ein Grund mehr, artenreiche Mischwälder mit hohem Laubbaumanteil zu pflanzen! Das Forstamt sorgt für die Pflege der jungen Waldflächen und beseitigt
die aufkommenden Brombeersträucher, die eine Bedrohung für den
Baumnachwuchs darstellt.
Sehr gerne kommen wir wieder, um weitere Kahlflächen ökologisch sinnvoll neu zu bewalden!


38 vorwiegend Jugendliche und Familien mit Kindern haben mit vereinten Kräften bei sonnigem Wetter viele hundert Bergahornbäume gepflanzt unter fachlicher Anleitung der niedersächsischen Landesforsten.

Auch im Forst Reyershausen nahe Deppoldshausen sind durch die enorme Trockenheit und Stürme sowie den Borkenkäferbefall viele der ehemaligen Fichtenbestände zusammen gebrochen.

Die großen Freiflächen bieten nun die große Chance, einen künftigen Mischwald dort aufzuforsten. Die Förster hatten vor uns schon in rechteckigen Flächen Eichensämlinge gepflanzt und auch wir freiwilligen Helfer pflanzten die Bergahornbäume ebenfalls in Gruppen, um den künftigen Wald besser zu durchmischen. Einige Buchen sowie wenige junge Fichten bereichern die Aufforstungsflächen. In einem weiteren Schritt werden dort seltene Baumarten wie die Elsbeere angepflanzt sowie ein Waldsaum durch Samenanflug gebildet werden.

So entsteht mit viel Sachverstand und Herzblut ein stabiler und artenreicherer Mischwald, der nebenbei auch mehr C02 bindet als eine Monokultur. Auch für viele Tier- und Pflanzenarten wird diese Fläche eine große Bereicherung sein. Deren Summen und Krabbeln wird uns und künftigen Generationen Dank genug sein für die Mühen.


Uns hat sehr gefreut, dass Göttinger sowie Dransfelder Schülerinnen und Schüler beim Weihnachtsmarkt 2019 nachhaltige, selbstgebastelte Geschenkideen präsentiert und verkauft haben. So konnten wir Spendengelder erhalten für weitere Baumpflanzaktionen, die ausschließlich in der Göttinger Region stattfinden werden.

Ganz herzlichen Dank für das tolle Engagement!


Da der Klimawandel und das Artensterben grenzenlos in ihren Auswirkungen sind, sammeln wir Baumspenden für unser Partnerprojekt im Yucatán/ Mexiko.
Plant-for-the-Planet hat als Stiftung 22.600 ha abgeholzte Urwaldfläche aufgekauft und forstet diese Flächen nach und nach mit etwa 100 eigenen mexikanischen MitarbeiterInnen wieder auf. Aus der eigenen Baumschule werden 8 klimaangepasste Baumarten gepflanzt und beim Aufwuchs geschützt und gepflegt.
Jeder gepflanzte Baum speichert dabei etwa 3x schnellerCO2 als unsere Bäume in Mitteleuropa, da diese sehr viel schneller wachsen. Durch unsere Spendenüberschüsse konnten wir von der Ortsgruppe Göttingen aktuell 2.500 Bäume spenden für 2.500,-€. Weitere Flächen sollen dort aufgekauft werden, um unserem Ziel der weltweit 1 Billionen neuen Bäume näher zu kommen.
Möge dadurch die weltumfassende Freundschaft und Verbundenheit der
Völker und Kulturen wachsen und viel Freude bringen!


Wir haben heute mit 50 Menschen, darunter wieder vielen Kindern und
Jugendlichen, genau 1.250 Sträucher und Bäume für ein neues Naturschutzprojekt am Hengstberg im Göttinger Umland gepflanzt.
Auf insgesamt 6ha ehemaligem Acker wird in Planung und Begleitung der
niedersächsischen Landesforsten eine ökologisch sehr hochwertige
Naturschutzfläche entstehen.

Unsere Aufgabe war es heute, einen neu entstehenden Waldsaum zu
pflanzen, der mit einer Blühwiesenmischung für Insekten zusätzlich vorab
eingesät worden war. Um den zukünftigen Wald besser gegen Brombeeren und Springkraut zu schützen, war auch Waldstaudenroggen eingesät worden. So werden die Jungbäume und Sträucher besser vor der Verdrängung durch unerwünschte Pflanzen geschützt, was eine besonders spannende Idee der Försterinnen und Förster ist. Neben Weißdorn, Haselnüssen, Heckenrosen, Feldahorn, Wildäpfeln, Wildbirnen und Heckenkirschen wurden auch Pfaffenhütchen und Hundsrosen bunt gemischt gesetzt.


So haben wir einen lebendigen Waldsaum gepflanzt, der einen Eichen- und
Ahornwald umrahmen wird.

Unser besonderes Highlight bei der Aktion: der 10.000 selbst gepflanzte Baum, ein Feldahorn, wurde durch zwei Kinder gut in die Erde gesetzt.

Bei Lagerfeuer und Stockbrot wurden die Lehmbrocken, die uns allen an den Schuhen und Kleidern hingen, gegenseitig bewundert. Es war eine sehr frohe Stimmung mit unglaublich motivierten Menschen trotz der harten Arbeit an diesem spätherbstlichen Tag.


Mit 45 Teilnehmern durften wir am 24. März 2019 einen ganz besonderen
Tag gemeinsam verleben. Im schönen Rodetal bei Nörten-Hardenberg konnten wir, nachdem die Stürme des letzten Jahres die dort am falschen Platz gepflanzten Fichten fast komplett umgeworfen hatten, einen ökologisch wertvollen Erlenbruchwald pflanzen.


Die 400 jungen Schwarzerlen sind besonders geeignet , den Hang am
Bachlauf zu sichern und vertragen Hochwasser und Nässe an den Wurzeln
besonders gut.


Zudem ernährt das fallende Laub im Rodebach viele Kleinlebewesen und
verbessert die Artenvielfalt im Fließgewässer.
Als Schutz vor Rehböcken bekam jeder Baum einen Schutz durch
Bambusstäbe. Diese schützen die beim Rotwild beliebte Rinde zum Schaben
und damit die Jungbäume vor dem Austrocknen.
Ein Lagerfeuer mit Stockbrot backen, Waldpädagogik sowie Abenteuer am
Rodebach und gemütliches Beisammensein rundeten einen wunderbaren Tag bei perfektem Pflanzwetter ab.
Wir freuen uns schon auf die nächste gemeinsame Baumpflanzaktion mit den Landesforsten und dem RUZ Reinhausen im Herbst und bedanken uns
herzlich!


Trotz des morgendlichen Frostes waren über 30 Kinder und junge Erwachsene, zum Teil mit ihren Eltern, ins schöne Rodetal bei Nörten-Hardenberg gekommen.
Wegen der großen Waldschäden des Januar Sturmes „Friederike“, wollten wir den sehr geforderten Förstern helfen, dass möglichst schnell wieder Bäume auf dieser kahlen Flächen wachsen werden.

 
 
          
 

Mit viel Herzblut pflanzten wir unter fachlicher Anleitung von Forstreferendar Max 500 junge Ahornbäume, welche wir in Gruppen zu je 50 Bäume in die Erde gebracht haben.
Trotz der Kälte konnten die jungen Waldbewohner ohne größere Probleme gepflanzt  werden, da die humose Erde sehr locker war- ein Wunder, das viele frühere Baumgenerationen und Kleinstlebewesen vollbracht haben!

Der nun entstehende Mischwald aus Lärchen, Ahorn, Buchen und wenigen Fichten wird den Folgen des Klimawandels wie längere Trockenheit und starken Stürmen besser begegnen können. Zudem ist die Bindung von CO2 in einem Mischwald höher, als in dem hier früher vorhandenen Fichtenwald.

 
         
 

Besonders schön war das wärmende Lagerfeuer, gerade für die kleinen Kinder am Morgen. Unser Waldpädagoge Jan hatte für sie spannende Spiele auf Lager!
Nach getaner Arbeit haben wir alle das Stockbrot und das Beisammensein miteinander genossen und konnten die wunderbare Sonne im Spätherbst genießen mit einem hoffnungsvollen Blick auf die sich nun wieder begründende Fläche.

 
          
 

Mit unserem jüngsten Teilnehmer: 3 Monate alt

Gemeinsam können wir so viel bewegen, was einer allein nicht schaffen kann! Wir danken allen Teilnehmern für den Einsatz, es hat enorm viel Freude bereitet!


Das Ende für viele Bäume, bedingt durch die schweren Sturmschäden vom Januar 2018, war und ist zugleich eine Chance für einen Neuanfang:
Mit 43 Teilnehmenden, darunter 28 Kinder, Jugendliche und junge Studenten, konnten wir eine entstandene Lücke im Wald schließen und 600 Bergahorn Bäume pflanzen.

Der Bergahorn ist ideal geeignet, an der felsigen Hanglage einen neuen, stabileren Waldbestand in Verbindung mit dort noch vorhandenen Buchen zu bilden. Die Landesforsten Niedersachsen/ das Waldpädagogikzentrum Göttingen hatten die Fläche hervorragend für uns vorbereitet mit Pflanzstäben. So wussten auch die Kinder, die das erste Mal im Wald gepflanzt haben, wo die jungen Bäume in die Erde kommen sollten.

Die Waldarbeiter mussten vor diesem Tag Schwerstarbeit leisten, da die entwurzelten Bäume nur mit großer Mühe von den steilen Hängen gezogen werden konnten. Durch die riesigen Wurzelteller der umgefallenen Nadelbäume bekamen wir eine eindrucksvolle Vorstellung der großen Naturgewalten. Die Wurzeln der alten Bäume bleiben auf der Fläche und bieten für Käfer und viele weitere Tier- und Pflanzenarten einen neuen Lebensraum für 100 Jahre und mehr, in denen sich diese Wurzeln zersetzen werden. Ein schönes Pädagogikprogramm für die Kinder, die vom Pflanzen müde waren, gab es ebenso wie ein romantisches Lagerfeuer mit Stockbrot.

     

5 syrische und jordanische Studenten und Flüchtlinge haben mit großer Tatkraft und Freude geholfen und wir wünschen Ihnen, wie allen anderen jungen und älteren Menschen, dass sie feste Wurzeln bilden können im Leben!
Vielen Dank für die tolle Erfahrung und Zusammenarbeit mit dem Waldpädagogikzentrum und den Landesforsten Niedersachsen.

Wir freuen uns schon auf die nächste Aktion im Herbst!

   


Am 5. November durften wir unsere 15. Pflanzaktion durchführen. Am Wendebach zwischen Reinhausen und Bettenrode konnten wir zwei freie Flächen direkt am Bachlauf mit 200 Stieleichen bepflanzen. Es mussten aus Sicherheitsgründen einige Bäume im Frühjahr gefällt werden.

Trotz Dauerregens kamen fast 30 sehr motivierte und gut gelaunte Teilnehmer, davon 17 Kinder und Jugendliche, worüber wir uns besonders gefreut haben. Nach getaner Arbeit in frischer Luft konnten wir den Schutz und das Lagerfeuer in einer nahe gelegenen Steinzeithöhle genießen, wie unsere Vorfahren es schon vor mindestens 3.500 Jahren getan haben.

Das war erstaunlich warm und wir fühlten uns unseren Vorfahren sehr nahe und verbunden. Das RUZ Reinhausen/ Waldpädagogikzentrum Göttingen hatte die Flächen mit Hilfe einer Schülergruppe sehr gut vorbereitet und auch den notwendigen Einzelschutz der jungen Eichen durchgeführt, sodass wir alle früh ins warme Zuhause konnten und uns an diese besondere Pflanzaktion erinnern werden.



Im Oktober 2016 wurden 50 Eiben in Eddigehausen bei Bovenden nahe der historischen Plesse-Burg gepflanzt. Der dort bestehende Eibenwald gehört zu den größten und bedeutendsten in ganz Deutschland. Aufgrund der Giftigkeit der Nadeln und roten Beeren wurden die frei wachsenden Eiben in den letzten Jahrhunderten weitgehend gerodet, denn viele Tiere kamen nach dem Verzehr der Früchte oder Nadeln zu Tode.

Die Eibe gehört zu den wenigen einheimischen Nadelbäumen in Südniedersachsen. So gab es mehrere gute Gründe, diese Baumart zu pflanzen unter fachkundiger Anleitung. Die sehr langsam wachsenden Jungbäume wurden mit Stahlmatten aufwändig als Einzelschutz gepflanzt. Bei Familie Hoffmann- Busch gab es zur Belohnung Pizza und Stockbrot und die Sonne verwöhnte alle fleißigen Helfer- eine gut gelungene 13. Pflanz-Aktion für Alle !


Im April 2016 wurden 1.000 Weißtannen gepflanzt mit über 30 beherzt und engagiert pflanzenden Teilnehmern, darunter viele Kinder und Jugendliche. Die Weißtanne wurde gewählt, da sie im Bestand zu den gefährdeten Baum-Arten in Deutschland gehört. Da noch einige Altbäume auf der Fläche Schatten spenden, ist sie im Reinhäuser Forst besonders geeignet. Die Jungbäume wachsen auch bei wenig Lichteinfall gut an.

Fachlich sehr gut vorbereitet und begleitet wurde diese Aktion durch das RUZ Reinhausen/ Waldpädagogikzentrum Göttingen. Finanziert wurde diese Aktion durch eine Spende der Göttinger Werbegemeinschaft pro city GmbH, die durch eine 1.000,-€ Spende bei Abgabe von 20.000 Stoffbeuteln an der Universität und den teilnehmenden Innenstadt Geschäften gesammelt werden konnten. So werden künftig viele Plastiktüten eingespart und 1.000 Bäume dämpfen den Klimawandel und erhöhen die Artenvielfalt und damit Stabilität in unseren Wäldern- ein perfekter Mix.


Die erste Baumpflanz-Aktion im Stadtgebiet Göttingen fand unter fachlicher Leitung des Stadtforstamtes, Herrn Levin, gemeinsam mit der Realgemeinde Roringen im Nov. 2015 statt. Etwa 50 motivierte Kinder, einige mit ihrer Familie und Studenten kamen zur 11. Pflanz-Party unserer Göttinger Baumpflanz-Gruppe. Bei strahlendem Sonnenschein durften wir auf einer verdichteten Waldfläche 320 Tannen pflanzen. Pflanzlöcher mussten mit der Spitzhacke vorbereitet werden- das war harte Arbeit! Ausgewählt wurde diese Fläche vom Forstamt Göttingen, da durch Windwurf und Käferfraß große Lücken im Wald klafften seit der Sturm Kyrill in Deutschland große Schäden im Wald anrichtete.

Da hier keine Bäume von selbst gewachsen sind, wurde die Tanne als Wegbereiter für einen künftigen und natürlichen Mischwald gewählt. Die Jungbäume wechseln binnen 7 Jahren einmal komplett ihr Nadelkleid , sodass die Nadeln den Boden lockern und düngen. Durch die fleißige Arbeit der Vögel werden sich dann eine Vielzahl von verschiedenen Baumarten dort ansiedeln und wachsen können, während die Tannen über 10 Jahre als Weihnachtsbäume gefällt werden.

Eine ungewöhnliche und kluge Art der Waldentwicklung, wenn der Boden keinen natürlichen Bewuchs ermöglicht. Auch hier haben wir gerne sinnvolle Pionierarbeit geleistet. 30 Eiben mit Einzelschutz gegen Wildverbiss wurden in aufwändiger Arbeit auf einer Waldrandfläche gepflanzt. Als Danke schön wurde von der Realgemeinde gegrillt und Stockbrot am Lagerfeuer ließen diesen Sonntag zu einem gelungenen Familienausflug werden.


Oberode bei Hann. Münden war sogar zwei Mal Schauplatz unserer Baumpflanz-Aktionen in 2014 und 2015. Ausgewählt wurde diese Fläche vom Forstamt Münden, da durch Windwurf und Käferfraß große Lücken im Wald klafften seit der Sturm Kyrill in Deutschland große Schäden im Wald anrichtete

Eine Hochmoor ähnliche Fläche mit tiefen Pfützen war eine besondere Herausforderung für die 35 Teilnehmer. Genau diese Staunässe war der Grund, weshalb Stieleichen als geeignete Baumart zur Pflanzung ausgewählt wurde. Viele dieser Eichen werden erst in voller Pracht stehen, wenn die nächste Menschengeneration diese prächtigen Bäume bewundern wird.

So konnten wir lernen, dass Vieles, was wir tun, über unser Erleben hinaus ragt und weiter wachsen wird- ein großer Lebens-Kreislauf. 2.000 Jungbäume konnten wir mit vielen fleißigen Kinderhände und Begleitung einiger Erwachsener pflanzen- ein toller Erfolg!



In diesem Spätherbst konnten wir insgesamt 5 Pflanzaktionen durchführen bzw. unterstützen. Gestartet sind wir mit einer Streuobstwiese in Zusammenarbeit mit dem BUND Göttingen. Bei den nächsten Aktionen ging es Richtung Hardegsen: eine Gruppe Studierender pflanzte fleißig Bäume und am nächsten Tag die Mitarbeitenden einer Firma, welche die Aktion auch durch eine Spende finanzierte. Herzlichen Dank an dieser Stelle an den Förster Ralf Sepan, der uns diese Aktionen nicht nur ermöglichte, sondern stets mit Rat und Tat zur Seite stand!

Schon am nächsten Tag ging es weiter im Forst zwischen Bremke und Reinhausen. Gemeinsam mit einer Gruppe Freiwilliger und mit Unterstützung durch das Waldpädagogikzentrum Göttingen/ RUZ Reinhausen wurden 510 Ahornbäume an einem steilen Hang im Wald bei Bremke gepflanzt. Dies sehen wir als einen weiteren Schritt zur Schaffung eines ökologisch angepassten Mischwalds. Am Lagerfeuer bei Stockbrot konnten wir diesmal gemeinsam sogar den 20.000. selbst gepflanzten Baum feiern. Dies war eine Buche, der Baum des Jahres 2022, gepflanzt von den Jüngsten im Schnee.

Nun endete diese erfolgreiche Pflanzsaison wieder im Schnee – nach einem sehr intensiven Pflanztag in Zusammenarbeit mit dem Bio-Anbaubetrieb von Lotta Karotta in der Feldmark von Rittmarshausen. Etwa 720 Sträucher und Bäume für eine 500m lange und 10m breite Vogelschutzhecke, Schutz durch Benjeshecken aus grobem Baumschnitt sowie 45 Streuobstbäume (sowie Esskastanien und  Walnussbäume) mit Pfählen, Verbissschutz etc. waren zu pflanzen und zu erstellen.
So konnten wir mit vereinten Kräften unserer vielfältigen Kulturlandschaft mit einzigartigen Lebensräumen wertvolle Bereiche hinzufügen. Es herrschte trotz des Wintereinbruches sehr gute Stimmung unter den insgesamt 35 Teilnehmenden. Viele waren das erste Mal bei einer Pflanzaktion dabei und möchten gerne wieder kommen.


Am Sonntag, den 13.3. konnten wir mit viel Freude der knapp 30 Teilnehmenden insgesamt 500  Ahornbäume auf einer Kahlfläche bei Sattenhausen unter Anleitung der Landesforsten bei herrlichem Sonnenschein pflanzen.

Es war allen ein Genuss, unsere heimischen Wälder wieder ein Stück mehr mit wertvollen Laubbäumen zu bepflanzen. Auf der Fläche gibt es ein paar Lärchen, wenige Buchen und Eichen sowie restliche Fichten,  die hier einmal vor den trockenen Jahren wuchsen. So wird ein bunter und stabiler Mischwald heran wachsen. Würden wir nicht aufforsten, wären in ein paar Jahren wieder fast nur Fichten im Bestand gewachsen sein und der nächste Kollaps dieses Waldstückes würde künftig erneut drohen.
Fichten wachsen viel schneller als die meisten Laubbaum-Arten, sodass sie sich auf vielen Flächen durchsetzen und eine natürliche Mischwald-Bildung unterdrücken können. Wir freuen uns schon auf die nächsten Aktionen im Herbst/Winter, da vor allem auch das Gemeinschaftsgefühl beim gemeinsamen Pflanzen und Erleben sehr wichtig war.


Danke schön an alle, die diesen Tag so besonders haben werden lassen!

Zusätzlich konnten 1300 junge Buchen durch ein paar Aktive unter Anleitung des Försters auf einer Fläche im Solling gepflanzt werden.


Pressemitteilung Jugendparlament: jugendparlament@goettingen.de 

Am Samstag, 04.12.2021 um 10.30 Uhr machten sich ca. 20 Parlamentarier*innen, deren Freunde sowie Begleiter aus der Geschäftsstelle und von goepflanzt mit dem Bus auf den Weg in Richtung Hardegser Wald. In der Nähe von Üssinghausen trafen wir den Förster Ralf Sepan, bewaffneten uns mit Spaten, Handschuhen und 1.080 Buchen- und Esskastaniensetzlingen und suchten die von Windbruch und Borkenkäfer zerstörte Fläche im Wald auf.
Nach einem ersten Blick auf die Fläche konnte man sich nicht vorstellen, dass sie an diesem Tag vollständig bepflanzt werden könnte. Aber darauf kommt es ja auch nicht an, es kommt darauf an, überhaupt etwas zu Tun und wenn es nur kleine Dinge sind.
Also starteten wir erst mal, nachdem Förster Sepan uns einige Tipps gegeben hatte. Der Boden war trotz leichtem Schneebelag gut zu bearbeiten und nach einigen Irritationen, welche Pflanzreihe man gerade bearbeitet, ging es zügig los. Die jungen Buchen waren am Tag zuvor von einer anderen Fläche ausgegraben worden, da sie dort nicht genug Platz zum Wachsen haben. Dadurch stand einheimisches Pflanzgut zur Verfügung, welches erfahrungsgemäß gut anwächst.

Buchen werden bevorzugt gepflanzt, da Laubwälder eigentlich den ursprünglichen Bewuchs unserer Waldflächen ausmachten. Die Fichten, die im letzten Jahrhundert gepflanzt wurden, haben sich erstens nicht als klima- und schädlingsresistent bewährt und sind zweitens weniger natürlich als Buchen und auch Esskastanien. Auch im Harz findet nach dem Fichtensterben eine Nachpflanzung mit Laubbäumen statt.


Nach einiger Zeit hatten alle ihren Arbeitsrhythmus gefunden und pflanzten fleißig Buche um Buche. Das am Ende 1.080 neue Bäume ihren Platz zum Wachsen und verbessern unseres Klimas gefunden haben und die gesamte Fläche neu bepflanzt werden konnte, begeisterte alle Teilnehmer*innen. Stolz und glücklich traten wir den Heimweg an. Das war bestimmt noch nicht die letzte Aktion der Projektgruppe Baumpflanzaktion für die Spendenaktion „Ein Wald von Göttingen“!


Am 03.12.2021 wurde mit einer Gruppe von 25 Geogragrahie-Studierenden, mit organisiert von der Geographie-Organisation EGEA, beim Tierpark Hardegsen im Solling 1.060 Buchen gepflanzt.
Wärend ein Großteil der Gruppe pflanzte, war ein weiterer Teil der Gruppe damit beschäftigt, junge Buchen für die Pflanzaktion mit dem Jugendparlament Göttingen am Folgetag einzuwerben.

Obwohl es am morgen unangenehm windig und kalt war gab es viel Staunen darüber, um wie viel milder die klimatischen Bedingungen in einem intakten Wald gegenüber offenen, entwaldeten Flächen sind. Die Wälder sind ein Wunder und schützen auch uns Menschen auf vielfältige Weise. Das war beim Ausbuddeln der Jungpflanzen, von vorab fachlich geprüften Alt-Buchen, mit allen Sinnen erlebbar. Trotz der leichten Fröste war der Boden warm durch die Aktivitäten der zahllosen Bodenlebewesen, die wertvollen Humus aufbauen. Etwas Besonderes: Teilnehmende des bekannten „Bergwald“-Projektes aus Würzburg, die vor uns eine Pflanzwoche mit den Landesforsten durchgeführt haben, hatten für uns bereits 800 Jungbäume ausgebuddelt und in einer Erdmiete eingeschlagen. So geht Aufforstung wunderbar Hand in Hand. 🙂

Die weiteren knapp 1.400 Buchen haben wir parallel zu den Pflanzungen am 3. und 4.12. selbst ausgegraben. Diese jungen Laubbäume von bis zu 5 Jahren kennen nur trockene Jahre mit Wetterextremen und sind bestens in der Lage,  den hohen Anforderungen durch den Klimawandel zu begegnen. Durch die gezielten Pflanzabstände werden die  entwaldeten Flächen nun schnellstmöglich wiederbewaldet werden und leisten einen wichtigen Beitrag zur Bildung von Grundwasser und zur CO2- Bindung. Zudem sind Buchenwälder eine der am stärksten bedrohten Waldarten weltweit. Wenn wir die Wälder sich natürlich entwickeln ließen, wären Buchenwälder in unseren Breitengraden die häufigste  Waldform.
Ganz in der Nähe der neu aufgeforsteten Flächen konnten wir uns an unserer guten Arbeit der ersten gemeinsamen Aktion im Solling 2020 erfreuen. Auch der Revierförster Ralf Sepan war sehr froh, dass nur einzelne Jungbäume der damals 1.250 Jungbuchen nicht angewachsen sind.Freude beim Tun und eine gute fachliche Begleitung sind eben zusammen unschlagbar! Wir konnten wieder einen wertvollen Beitrag zur raschen Aufforstung verschiedener Kahlflächen leisten und freuen uns auf die nächsten Aktionen in 2022.


Zusammen und unter fachlicher Leitung der niedersächsischen Landesforsten durften wir heute 250 besonders hochwertige Esskastanien pflanzen. Die Waldfläche nahe Lichtenhagen war nahezu komplett durch Borkenkäfer und Sturm entwaldet. Dort lagen noch viele dicke Äste kreuz und quer. Zusätzlich haben uns die vielen Brombeeren und der Nieselregen das Arbeiten erschwert. Einen Verbiss-Schutz konnten wir von einer nahe gelegenen, früheren Pflanzfläche abbauen. Im Frühjahr 2016 hatten wir dort genau 1.000  Weißtannen gepflanzt und diese Bäume sind nun groß genug geworden, um Rehverbiss gut zu überstehen.

Die Landesforsten übernehmen die künftige Pflege der Fläche, vor allem um auflaufende Brombeeren ab zu mähen in den ersten Jahren des Aufwuchses. Die Esskastanie ist ursprünglich in der Region um Göttingen heimisch. Die Artenvielfalt in unseren Wäldern zu fördern ist uns neben dem Klimaschutz ein besonderes Anliegen bei unserem gemeinsamen Tun. Viele Jugendliche und Kinder waren wieder unter den etwa 25 Teilnehmenden engagiert dabei.

Alle Teilnehmenden haben sich verabredet, sich in 10 Jahren auf dieser Fläche wieder zu treffen zum ersten gemeinsamen köstlichen Maronenessen.


Auch im Solling sind in der Folge der mehrjährigen Trockenheit vorrangig
mit Fichten bewachsene Waldflächen zusammen gebrochen.
In Zusammenarbeit mit Ralf Sepan von den Landesforsten und der EGEA,
einem europäischen Netzwerk von Geographie-StudentInnen, entstand der
Wunsch, Teile eines neuen Mischwaldes gemeinsam zu pflanzen.


Unser detailliertes Hygienekonzept zum Schutz der Teilnehmenden vor
einer möglichen Covid-19 Infektion wurde vom Ordnungsamt voll
akzeptiert. So konnten wir am 05. Dezember 2020 mit 25 Menschen über 1.200 Jungbuchen auf freigewordenen Waldflächen am Wildpark Hardegsen mit viel Freude pflanzen.
Da wir zuvor die jungen Bäume aus geprüften und benachbarten Beständen entnommen haben, ist die neue Baumgeneration bestens an die Boden- und Witterungsbedingungen angepasst.

Laubwälder speichern etwa 40% mehr Grund- und Trinkwasser gegenüber
reinen Nadelwäldern, wie Forschungen ergeben haben. Ein Grund mehr, artenreiche Mischwälder mit hohem Laubbaumanteil zu pflanzen! Das Forstamt sorgt für die Pflege der jungen Waldflächen und beseitigt
die aufkommenden Brombeersträucher, die eine Bedrohung für den
Baumnachwuchs darstellt.
Sehr gerne kommen wir wieder, um weitere Kahlflächen ökologisch sinnvoll neu zu bewalden!


38 vorwiegend Jugendliche und Familien mit Kindern haben mit vereinten Kräften bei sonnigem Wetter viele hundert Bergahornbäume gepflanzt unter fachlicher Anleitung der niedersächsischen Landesforsten.

Auch im Forst Reyershausen nahe Deppoldshausen sind durch die enorme Trockenheit und Stürme sowie den Borkenkäferbefall viele der ehemaligen Fichtenbestände zusammen gebrochen.

Die großen Freiflächen bieten nun die große Chance, einen künftigen Mischwald dort aufzuforsten. Die Förster hatten vor uns schon in rechteckigen Flächen Eichensämlinge gepflanzt und auch wir freiwilligen Helfer pflanzten die Bergahornbäume ebenfalls in Gruppen, um den künftigen Wald besser zu durchmischen. Einige Buchen sowie wenige junge Fichten bereichern die Aufforstungsflächen. In einem weiteren Schritt werden dort seltene Baumarten wie die Elsbeere angepflanzt sowie ein Waldsaum durch Samenanflug gebildet werden.

So entsteht mit viel Sachverstand und Herzblut ein stabiler und artenreicherer Mischwald, der nebenbei auch mehr C02 bindet als eine Monokultur. Auch für viele Tier- und Pflanzenarten wird diese Fläche eine große Bereicherung sein. Deren Summen und Krabbeln wird uns und künftigen Generationen Dank genug sein für die Mühen.


Uns hat sehr gefreut, dass Göttinger sowie Dransfelder Schülerinnen und Schüler beim Weihnachtsmarkt 2019 nachhaltige, selbstgebastelte Geschenkideen präsentiert und verkauft haben. So konnten wir Spendengelder erhalten für weitere Baumpflanzaktionen, die ausschließlich in der Göttinger Region stattfinden werden.

Ganz herzlichen Dank für das tolle Engagement!


Da der Klimawandel und das Artensterben grenzenlos in ihren Auswirkungen sind, sammeln wir Baumspenden für unser Partnerprojekt im Yucatán/ Mexiko.
Plant-for-the-Planet hat als Stiftung 22.600 ha abgeholzte Urwaldfläche aufgekauft und forstet diese Flächen nach und nach mit etwa 100 eigenen mexikanischen MitarbeiterInnen wieder auf. Aus der eigenen Baumschule werden 8 klimaangepasste Baumarten gepflanzt und beim Aufwuchs geschützt und gepflegt.
Jeder gepflanzte Baum speichert dabei etwa 3x schnellerCO2 als unsere Bäume in Mitteleuropa, da diese sehr viel schneller wachsen. Durch unsere Spendenüberschüsse konnten wir von der Ortsgruppe Göttingen aktuell 2.500 Bäume spenden für 2.500,-€. Weitere Flächen sollen dort aufgekauft werden, um unserem Ziel der weltweit 1 Billionen neuen Bäume näher zu kommen.
Möge dadurch die weltumfassende Freundschaft und Verbundenheit der
Völker und Kulturen wachsen und viel Freude bringen!


Wir haben heute mit 50 Menschen, darunter wieder vielen Kindern und
Jugendlichen, genau 1.250 Sträucher und Bäume für ein neues Naturschutzprojekt am Hengstberg im Göttinger Umland gepflanzt.
Auf insgesamt 6ha ehemaligem Acker wird in Planung und Begleitung der
niedersächsischen Landesforsten eine ökologisch sehr hochwertige
Naturschutzfläche entstehen.

Unsere Aufgabe war es heute, einen neu entstehenden Waldsaum zu
pflanzen, der mit einer Blühwiesenmischung für Insekten zusätzlich vorab
eingesät worden war. Um den zukünftigen Wald besser gegen Brombeeren und Springkraut zu schützen, war auch Waldstaudenroggen eingesät worden. So werden die Jungbäume und Sträucher besser vor der Verdrängung durch unerwünschte Pflanzen geschützt, was eine besonders spannende Idee der Försterinnen und Förster ist. Neben Weißdorn, Haselnüssen, Heckenrosen, Feldahorn, Wildäpfeln, Wildbirnen und Heckenkirschen wurden auch Pfaffenhütchen und Hundsrosen bunt gemischt gesetzt.


So haben wir einen lebendigen Waldsaum gepflanzt, der einen Eichen- und
Ahornwald umrahmen wird.

Unser besonderes Highlight bei der Aktion: der 10.000 selbst gepflanzte Baum, ein Feldahorn, wurde durch zwei Kinder gut in die Erde gesetzt.

Bei Lagerfeuer und Stockbrot wurden die Lehmbrocken, die uns allen an den Schuhen und Kleidern hingen, gegenseitig bewundert. Es war eine sehr frohe Stimmung mit unglaublich motivierten Menschen trotz der harten Arbeit an diesem spätherbstlichen Tag.


Mit 45 Teilnehmern durften wir am 24. März 2019 einen ganz besonderen
Tag gemeinsam verleben. Im schönen Rodetal bei Nörten-Hardenberg konnten wir, nachdem die Stürme des letzten Jahres die dort am falschen Platz gepflanzten Fichten fast komplett umgeworfen hatten, einen ökologisch wertvollen Erlenbruchwald pflanzen.


Die 400 jungen Schwarzerlen sind besonders geeignet , den Hang am
Bachlauf zu sichern und vertragen Hochwasser und Nässe an den Wurzeln
besonders gut.


Zudem ernährt das fallende Laub im Rodebach viele Kleinlebewesen und
verbessert die Artenvielfalt im Fließgewässer.
Als Schutz vor Rehböcken bekam jeder Baum einen Schutz durch
Bambusstäbe. Diese schützen die beim Rotwild beliebte Rinde zum Schaben
und damit die Jungbäume vor dem Austrocknen.
Ein Lagerfeuer mit Stockbrot backen, Waldpädagogik sowie Abenteuer am
Rodebach und gemütliches Beisammensein rundeten einen wunderbaren Tag bei perfektem Pflanzwetter ab.
Wir freuen uns schon auf die nächste gemeinsame Baumpflanzaktion mit den Landesforsten und dem RUZ Reinhausen im Herbst und bedanken uns
herzlich!


Trotz des morgendlichen Frostes waren über 30 Kinder und junge Erwachsene, zum Teil mit ihren Eltern, ins schöne Rodetal bei Nörten-Hardenberg gekommen.
Wegen der großen Waldschäden des Januar Sturmes „Friederike“, wollten wir den sehr geforderten Förstern helfen, dass möglichst schnell wieder Bäume auf dieser kahlen Flächen wachsen werden.

 
 
          
 

Mit viel Herzblut pflanzten wir unter fachlicher Anleitung von Forstreferendar Max 500 junge Ahornbäume, welche wir in Gruppen zu je 50 Bäume in die Erde gebracht haben.
Trotz der Kälte konnten die jungen Waldbewohner ohne größere Probleme gepflanzt  werden, da die humose Erde sehr locker war- ein Wunder, das viele frühere Baumgenerationen und Kleinstlebewesen vollbracht haben!

Der nun entstehende Mischwald aus Lärchen, Ahorn, Buchen und wenigen Fichten wird den Folgen des Klimawandels wie längere Trockenheit und starken Stürmen besser begegnen können. Zudem ist die Bindung von CO2 in einem Mischwald höher, als in dem hier früher vorhandenen Fichtenwald.

 
         
 

Besonders schön war das wärmende Lagerfeuer, gerade für die kleinen Kinder am Morgen. Unser Waldpädagoge Jan hatte für sie spannende Spiele auf Lager!
Nach getaner Arbeit haben wir alle das Stockbrot und das Beisammensein miteinander genossen und konnten die wunderbare Sonne im Spätherbst genießen mit einem hoffnungsvollen Blick auf die sich nun wieder begründende Fläche.

 
          
 

Mit unserem jüngsten Teilnehmer: 3 Monate alt

Gemeinsam können wir so viel bewegen, was einer allein nicht schaffen kann! Wir danken allen Teilnehmern für den Einsatz, es hat enorm viel Freude bereitet!


Das Ende für viele Bäume, bedingt durch die schweren Sturmschäden vom Januar 2018, war und ist zugleich eine Chance für einen Neuanfang:
Mit 43 Teilnehmenden, darunter 28 Kinder, Jugendliche und junge Studenten, konnten wir eine entstandene Lücke im Wald schließen und 600 Bergahorn Bäume pflanzen.

Der Bergahorn ist ideal geeignet, an der felsigen Hanglage einen neuen, stabileren Waldbestand in Verbindung mit dort noch vorhandenen Buchen zu bilden. Die Landesforsten Niedersachsen/ das Waldpädagogikzentrum Göttingen hatten die Fläche hervorragend für uns vorbereitet mit Pflanzstäben. So wussten auch die Kinder, die das erste Mal im Wald gepflanzt haben, wo die jungen Bäume in die Erde kommen sollten.

Die Waldarbeiter mussten vor diesem Tag Schwerstarbeit leisten, da die entwurzelten Bäume nur mit großer Mühe von den steilen Hängen gezogen werden konnten. Durch die riesigen Wurzelteller der umgefallenen Nadelbäume bekamen wir eine eindrucksvolle Vorstellung der großen Naturgewalten. Die Wurzeln der alten Bäume bleiben auf der Fläche und bieten für Käfer und viele weitere Tier- und Pflanzenarten einen neuen Lebensraum für 100 Jahre und mehr, in denen sich diese Wurzeln zersetzen werden. Ein schönes Pädagogikprogramm für die Kinder, die vom Pflanzen müde waren, gab es ebenso wie ein romantisches Lagerfeuer mit Stockbrot.

     

5 syrische und jordanische Studenten und Flüchtlinge haben mit großer Tatkraft und Freude geholfen und wir wünschen Ihnen, wie allen anderen jungen und älteren Menschen, dass sie feste Wurzeln bilden können im Leben!
Vielen Dank für die tolle Erfahrung und Zusammenarbeit mit dem Waldpädagogikzentrum und den Landesforsten Niedersachsen.

Wir freuen uns schon auf die nächste Aktion im Herbst!

   


Am 5. November durften wir unsere 15. Pflanzaktion durchführen. Am Wendebach zwischen Reinhausen und Bettenrode konnten wir zwei freie Flächen direkt am Bachlauf mit 200 Stieleichen bepflanzen. Es mussten aus Sicherheitsgründen einige Bäume im Frühjahr gefällt werden.

Trotz Dauerregens kamen fast 30 sehr motivierte und gut gelaunte Teilnehmer, davon 17 Kinder und Jugendliche, worüber wir uns besonders gefreut haben. Nach getaner Arbeit in frischer Luft konnten wir den Schutz und das Lagerfeuer in einer nahe gelegenen Steinzeithöhle genießen, wie unsere Vorfahren es schon vor mindestens 3.500 Jahren getan haben.

Das war erstaunlich warm und wir fühlten uns unseren Vorfahren sehr nahe und verbunden. Das RUZ Reinhausen/ Waldpädagogikzentrum Göttingen hatte die Flächen mit Hilfe einer Schülergruppe sehr gut vorbereitet und auch den notwendigen Einzelschutz der jungen Eichen durchgeführt, sodass wir alle früh ins warme Zuhause konnten und uns an diese besondere Pflanzaktion erinnern werden.



Im Oktober 2016 wurden 50 Eiben in Eddigehausen bei Bovenden nahe der historischen Plesse-Burg gepflanzt. Der dort bestehende Eibenwald gehört zu den größten und bedeutendsten in ganz Deutschland. Aufgrund der Giftigkeit der Nadeln und roten Beeren wurden die frei wachsenden Eiben in den letzten Jahrhunderten weitgehend gerodet, denn viele Tiere kamen nach dem Verzehr der Früchte oder Nadeln zu Tode.

Die Eibe gehört zu den wenigen einheimischen Nadelbäumen in Südniedersachsen. So gab es mehrere gute Gründe, diese Baumart zu pflanzen unter fachkundiger Anleitung. Die sehr langsam wachsenden Jungbäume wurden mit Stahlmatten aufwändig als Einzelschutz gepflanzt. Bei Familie Hoffmann- Busch gab es zur Belohnung Pizza und Stockbrot und die Sonne verwöhnte alle fleißigen Helfer- eine gut gelungene 13. Pflanz-Aktion für Alle !


Im April 2016 wurden 1.000 Weißtannen gepflanzt mit über 30 beherzt und engagiert pflanzenden Teilnehmern, darunter viele Kinder und Jugendliche. Die Weißtanne wurde gewählt, da sie im Bestand zu den gefährdeten Baum-Arten in Deutschland gehört. Da noch einige Altbäume auf der Fläche Schatten spenden, ist sie im Reinhäuser Forst besonders geeignet. Die Jungbäume wachsen auch bei wenig Lichteinfall gut an.

Fachlich sehr gut vorbereitet und begleitet wurde diese Aktion durch das RUZ Reinhausen/ Waldpädagogikzentrum Göttingen. Finanziert wurde diese Aktion durch eine Spende der Göttinger Werbegemeinschaft pro city GmbH, die durch eine 1.000,-€ Spende bei Abgabe von 20.000 Stoffbeuteln an der Universität und den teilnehmenden Innenstadt Geschäften gesammelt werden konnten. So werden künftig viele Plastiktüten eingespart und 1.000 Bäume dämpfen den Klimawandel und erhöhen die Artenvielfalt und damit Stabilität in unseren Wäldern- ein perfekter Mix.


Die erste Baumpflanz-Aktion im Stadtgebiet Göttingen fand unter fachlicher Leitung des Stadtforstamtes, Herrn Levin, gemeinsam mit der Realgemeinde Roringen im Nov. 2015 statt. Etwa 50 motivierte Kinder, einige mit ihrer Familie und Studenten kamen zur 11. Pflanz-Party unserer Göttinger Baumpflanz-Gruppe. Bei strahlendem Sonnenschein durften wir auf einer verdichteten Waldfläche 320 Tannen pflanzen. Pflanzlöcher mussten mit der Spitzhacke vorbereitet werden- das war harte Arbeit! Ausgewählt wurde diese Fläche vom Forstamt Göttingen, da durch Windwurf und Käferfraß große Lücken im Wald klafften seit der Sturm Kyrill in Deutschland große Schäden im Wald anrichtete.

Da hier keine Bäume von selbst gewachsen sind, wurde die Tanne als Wegbereiter für einen künftigen und natürlichen Mischwald gewählt. Die Jungbäume wechseln binnen 7 Jahren einmal komplett ihr Nadelkleid , sodass die Nadeln den Boden lockern und düngen. Durch die fleißige Arbeit der Vögel werden sich dann eine Vielzahl von verschiedenen Baumarten dort ansiedeln und wachsen können, während die Tannen über 10 Jahre als Weihnachtsbäume gefällt werden.

Eine ungewöhnliche und kluge Art der Waldentwicklung, wenn der Boden keinen natürlichen Bewuchs ermöglicht. Auch hier haben wir gerne sinnvolle Pionierarbeit geleistet. 30 Eiben mit Einzelschutz gegen Wildverbiss wurden in aufwändiger Arbeit auf einer Waldrandfläche gepflanzt. Als Danke schön wurde von der Realgemeinde gegrillt und Stockbrot am Lagerfeuer ließen diesen Sonntag zu einem gelungenen Familienausflug werden.


Oberode bei Hann. Münden war sogar zwei Mal Schauplatz unserer Baumpflanz-Aktionen in 2014 und 2015. Ausgewählt wurde diese Fläche vom Forstamt Münden, da durch Windwurf und Käferfraß große Lücken im Wald klafften seit der Sturm Kyrill in Deutschland große Schäden im Wald anrichtete

Eine Hochmoor ähnliche Fläche mit tiefen Pfützen war eine besondere Herausforderung für die 35 Teilnehmer. Genau diese Staunässe war der Grund, weshalb Stieleichen als geeignete Baumart zur Pflanzung ausgewählt wurde. Viele dieser Eichen werden erst in voller Pracht stehen, wenn die nächste Menschengeneration diese prächtigen Bäume bewundern wird.

So konnten wir lernen, dass Vieles, was wir tun, über unser Erleben hinaus ragt und weiter wachsen wird- ein großer Lebens-Kreislauf. 2.000 Jungbäume konnten wir mit vielen fleißigen Kinderhände und Begleitung einiger Erwachsener pflanzen- ein toller Erfolg!




Zusammen und unter fachlicher Leitung der niedersächsischen Landesforsten durften wir heute 250 besonders hochwertige Esskastanien pflanzen. Die Waldfläche nahe Lichtenhagen war nahezu komplett durch Borkenkäfer und

Zusammen und unter fachlicher Leitung der niedersächsischen Landesforsten durften wir heute 250 besonders hochwertige Esskastanien pflanzen. Die Waldfläche nahe Lichtenhagen war nahezu komplett durch Borkenkäfer und Sturm entwaldet. Dort lagen noch viele dicke Äste kreuz und quer. Zusätzlich haben uns die vielen Brombeeren und der Nieselregen das Arbeiten erschwert. Einen Verbiss-Schutz konnten wir von einer nahe gelegenen, früheren Pflanzfläche abbauen. Im Frühjahr 2016 hatten wir dort genau 1.000  Weißtannen gepflanzt und diese Bäume sind nun groß genug geworden, um Rehverbiss gut zu überstehen.

Die Landesforsten übernehmen die künftige Pflege der Fläche, vor allem um auflaufende Brombeeren ab zu mähen in den ersten Jahren des Aufwuchses. Die Esskastanie ist ursprünglich in der Region um Göttingen heimisch. Die Artenvielfalt in unseren Wäldern zu fördern ist uns neben dem Klimaschutz ein besonderes Anliegen bei unserem gemeinsamen Tun. Viele Jugendliche und Kinder waren wieder unter den etwa 25 Teilnehmenden engagiert dabei.

Alle Teilnehmenden haben sich verabredet, sich in 10 Jahren auf dieser Fläche wieder zu treffen zum ersten gemeinsamen köstlichen Maronenessen.


Auch im Solling sind in der Folge der mehrjährigen Trockenheit vorrangig
mit Fichten bewachsene Waldflächen zusammen gebrochen.
In Zusammenarbeit mit Ralf Sepan von den Landesforsten und der EGEA,
einem europäischen Netzwerk von Geographie-StudentInnen, entstand der
Wunsch, Teile eines neuen Mischwaldes gemeinsam zu pflanzen.


Unser detailliertes Hygienekonzept zum Schutz der Teilnehmenden vor
einer möglichen Covid-19 Infektion wurde vom Ordnungsamt voll
akzeptiert. So konnten wir am 05. Dezember 2020 mit 25 Menschen über 1.200 Jungbuchen auf freigewordenen Waldflächen am Wildpark Hardegsen mit viel Freude pflanzen.
Da wir zuvor die jungen Bäume aus geprüften und benachbarten Beständen entnommen haben, ist die neue Baumgeneration bestens an die Boden- und Witterungsbedingungen angepasst.

Laubwälder speichern etwa 40% mehr Grund- und Trinkwasser gegenüber
reinen Nadelwäldern, wie Forschungen ergeben haben. Ein Grund mehr, artenreiche Mischwälder mit hohem Laubbaumanteil zu pflanzen! Das Forstamt sorgt für die Pflege der jungen Waldflächen und beseitigt
die aufkommenden Brombeersträucher, die eine Bedrohung für den
Baumnachwuchs darstellt.
Sehr gerne kommen wir wieder, um weitere Kahlflächen ökologisch sinnvoll neu zu bewalden!


38 vorwiegend Jugendliche und Familien mit Kindern haben mit vereinten Kräften bei sonnigem Wetter viele hundert Bergahornbäume gepflanzt unter fachlicher Anleitung der niedersächsischen Landesforsten.

Auch im Forst Reyershausen nahe Deppoldshausen sind durch die enorme Trockenheit und Stürme sowie den Borkenkäferbefall viele der ehemaligen Fichtenbestände zusammen gebrochen.

Die großen Freiflächen bieten nun die große Chance, einen künftigen Mischwald dort aufzuforsten. Die Förster hatten vor uns schon in rechteckigen Flächen Eichensämlinge gepflanzt und auch wir freiwilligen Helfer pflanzten die Bergahornbäume ebenfalls in Gruppen, um den künftigen Wald besser zu durchmischen. Einige Buchen sowie wenige junge Fichten bereichern die Aufforstungsflächen. In einem weiteren Schritt werden dort seltene Baumarten wie die Elsbeere angepflanzt sowie ein Waldsaum durch Samenanflug gebildet werden.

So entsteht mit viel Sachverstand und Herzblut ein stabiler und artenreicherer Mischwald, der nebenbei auch mehr C02 bindet als eine Monokultur. Auch für viele Tier- und Pflanzenarten wird diese Fläche eine große Bereicherung sein. Deren Summen und Krabbeln wird uns und künftigen Generationen Dank genug sein für die Mühen.


Uns hat sehr gefreut, dass Göttinger sowie Dransfelder Schülerinnen und Schüler beim Weihnachtsmarkt 2019 nachhaltige, selbstgebastelte Geschenkideen präsentiert und verkauft haben. So konnten wir Spendengelder erhalten für weitere Baumpflanzaktionen, die ausschließlich in der Göttinger Region stattfinden werden.

Ganz herzlichen Dank für das tolle Engagement!


Da der Klimawandel und das Artensterben grenzenlos in ihren Auswirkungen sind, sammeln wir Baumspenden für unser Partnerprojekt im Yucatán/ Mexiko.
Plant-for-the-Planet hat als Stiftung 22.600 ha abgeholzte Urwaldfläche aufgekauft und forstet diese Flächen nach und nach mit etwa 100 eigenen mexikanischen MitarbeiterInnen wieder auf. Aus der eigenen Baumschule werden 8 klimaangepasste Baumarten gepflanzt und beim Aufwuchs geschützt und gepflegt.
Jeder gepflanzte Baum speichert dabei etwa 3x schnellerCO2 als unsere Bäume in Mitteleuropa, da diese sehr viel schneller wachsen. Durch unsere Spendenüberschüsse konnten wir von der Ortsgruppe Göttingen aktuell 2.500 Bäume spenden für 2.500,-€. Weitere Flächen sollen dort aufgekauft werden, um unserem Ziel der weltweit 1 Billionen neuen Bäume näher zu kommen.
Möge dadurch die weltumfassende Freundschaft und Verbundenheit der
Völker und Kulturen wachsen und viel Freude bringen!


Wir haben heute mit 50 Menschen, darunter wieder vielen Kindern und
Jugendlichen, genau 1.250 Sträucher und Bäume für ein neues Naturschutzprojekt am Hengstberg im Göttinger Umland gepflanzt.
Auf insgesamt 6ha ehemaligem Acker wird in Planung und Begleitung der
niedersächsischen Landesforsten eine ökologisch sehr hochwertige
Naturschutzfläche entstehen.

Unsere Aufgabe war es heute, einen neu entstehenden Waldsaum zu
pflanzen, der mit einer Blühwiesenmischung für Insekten zusätzlich vorab
eingesät worden war. Um den zukünftigen Wald besser gegen Brombeeren und Springkraut zu schützen, war auch Waldstaudenroggen eingesät worden. So werden die Jungbäume und Sträucher besser vor der Verdrängung durch unerwünschte Pflanzen geschützt, was eine besonders spannende Idee der Försterinnen und Förster ist. Neben Weißdorn, Haselnüssen, Heckenrosen, Feldahorn, Wildäpfeln, Wildbirnen und Heckenkirschen wurden auch Pfaffenhütchen und Hundsrosen bunt gemischt gesetzt.


So haben wir einen lebendigen Waldsaum gepflanzt, der einen Eichen- und
Ahornwald umrahmen wird.

Unser besonderes Highlight bei der Aktion: der 10.000 selbst gepflanzte Baum, ein Feldahorn, wurde durch zwei Kinder gut in die Erde gesetzt.

Bei Lagerfeuer und Stockbrot wurden die Lehmbrocken, die uns allen an den Schuhen und Kleidern hingen, gegenseitig bewundert. Es war eine sehr frohe Stimmung mit unglaublich motivierten Menschen trotz der harten Arbeit an diesem spätherbstlichen Tag.


Mit 45 Teilnehmern durften wir am 24. März 2019 einen ganz besonderen
Tag gemeinsam verleben. Im schönen Rodetal bei Nörten-Hardenberg konnten wir, nachdem die Stürme des letzten Jahres die dort am falschen Platz gepflanzten Fichten fast komplett umgeworfen hatten, einen ökologisch wertvollen Erlenbruchwald pflanzen.


Die 400 jungen Schwarzerlen sind besonders geeignet , den Hang am
Bachlauf zu sichern und vertragen Hochwasser und Nässe an den Wurzeln
besonders gut.


Zudem ernährt das fallende Laub im Rodebach viele Kleinlebewesen und
verbessert die Artenvielfalt im Fließgewässer.
Als Schutz vor Rehböcken bekam jeder Baum einen Schutz durch
Bambusstäbe. Diese schützen die beim Rotwild beliebte Rinde zum Schaben
und damit die Jungbäume vor dem Austrocknen.
Ein Lagerfeuer mit Stockbrot backen, Waldpädagogik sowie Abenteuer am
Rodebach und gemütliches Beisammensein rundeten einen wunderbaren Tag bei perfektem Pflanzwetter ab.
Wir freuen uns schon auf die nächste gemeinsame Baumpflanzaktion mit den Landesforsten und dem RUZ Reinhausen im Herbst und bedanken uns
herzlich!


Trotz des morgendlichen Frostes waren über 30 Kinder und junge Erwachsene, zum Teil mit ihren Eltern, ins schöne Rodetal bei Nörten-Hardenberg gekommen.
Wegen der großen Waldschäden des Januar Sturmes „Friederike“, wollten wir den sehr geforderten Förstern helfen, dass möglichst schnell wieder Bäume auf dieser kahlen Flächen wachsen werden.

 
 
          
 

Mit viel Herzblut pflanzten wir unter fachlicher Anleitung von Forstreferendar Max 500 junge Ahornbäume, welche wir in Gruppen zu je 50 Bäume in die Erde gebracht haben.
Trotz der Kälte konnten die jungen Waldbewohner ohne größere Probleme gepflanzt  werden, da die humose Erde sehr locker war- ein Wunder, das viele frühere Baumgenerationen und Kleinstlebewesen vollbracht haben!

Der nun entstehende Mischwald aus Lärchen, Ahorn, Buchen und wenigen Fichten wird den Folgen des Klimawandels wie längere Trockenheit und starken Stürmen besser begegnen können. Zudem ist die Bindung von CO2 in einem Mischwald höher, als in dem hier früher vorhandenen Fichtenwald.

 
         
 

Besonders schön war das wärmende Lagerfeuer, gerade für die kleinen Kinder am Morgen. Unser Waldpädagoge Jan hatte für sie spannende Spiele auf Lager!
Nach getaner Arbeit haben wir alle das Stockbrot und das Beisammensein miteinander genossen und konnten die wunderbare Sonne im Spätherbst genießen mit einem hoffnungsvollen Blick auf die sich nun wieder begründende Fläche.

 
          
 

Mit unserem jüngsten Teilnehmer: 3 Monate alt

Gemeinsam können wir so viel bewegen, was einer allein nicht schaffen kann! Wir danken allen Teilnehmern für den Einsatz, es hat enorm viel Freude bereitet!


Das Ende für viele Bäume, bedingt durch die schweren Sturmschäden vom Januar 2018, war und ist zugleich eine Chance für einen Neuanfang:
Mit 43 Teilnehmenden, darunter 28 Kinder, Jugendliche und junge Studenten, konnten wir eine entstandene Lücke im Wald schließen und 600 Bergahorn Bäume pflanzen.

Der Bergahorn ist ideal geeignet, an der felsigen Hanglage einen neuen, stabileren Waldbestand in Verbindung mit dort noch vorhandenen Buchen zu bilden. Die Landesforsten Niedersachsen/ das Waldpädagogikzentrum Göttingen hatten die Fläche hervorragend für uns vorbereitet mit Pflanzstäben. So wussten auch die Kinder, die das erste Mal im Wald gepflanzt haben, wo die jungen Bäume in die Erde kommen sollten.

Die Waldarbeiter mussten vor diesem Tag Schwerstarbeit leisten, da die entwurzelten Bäume nur mit großer Mühe von den steilen Hängen gezogen werden konnten. Durch die riesigen Wurzelteller der umgefallenen Nadelbäume bekamen wir eine eindrucksvolle Vorstellung der großen Naturgewalten. Die Wurzeln der alten Bäume bleiben auf der Fläche und bieten für Käfer und viele weitere Tier- und Pflanzenarten einen neuen Lebensraum für 100 Jahre und mehr, in denen sich diese Wurzeln zersetzen werden. Ein schönes Pädagogikprogramm für die Kinder, die vom Pflanzen müde waren, gab es ebenso wie ein romantisches Lagerfeuer mit Stockbrot.

     

5 syrische und jordanische Studenten und Flüchtlinge haben mit großer Tatkraft und Freude geholfen und wir wünschen Ihnen, wie allen anderen jungen und älteren Menschen, dass sie feste Wurzeln bilden können im Leben!
Vielen Dank für die tolle Erfahrung und Zusammenarbeit mit dem Waldpädagogikzentrum und den Landesforsten Niedersachsen.

Wir freuen uns schon auf die nächste Aktion im Herbst!

   


Am 5. November durften wir unsere 15. Pflanzaktion durchführen. Am Wendebach zwischen Reinhausen und Bettenrode konnten wir zwei freie Flächen direkt am Bachlauf mit 200 Stieleichen bepflanzen. Es mussten aus Sicherheitsgründen einige Bäume im Frühjahr gefällt werden.

Trotz Dauerregens kamen fast 30 sehr motivierte und gut gelaunte Teilnehmer, davon 17 Kinder und Jugendliche, worüber wir uns besonders gefreut haben. Nach getaner Arbeit in frischer Luft konnten wir den Schutz und das Lagerfeuer in einer nahe gelegenen Steinzeithöhle genießen, wie unsere Vorfahren es schon vor mindestens 3.500 Jahren getan haben.

Das war erstaunlich warm und wir fühlten uns unseren Vorfahren sehr nahe und verbunden. Das RUZ Reinhausen/ Waldpädagogikzentrum Göttingen hatte die Flächen mit Hilfe einer Schülergruppe sehr gut vorbereitet und auch den notwendigen Einzelschutz der jungen Eichen durchgeführt, sodass wir alle früh ins warme Zuhause konnten und uns an diese besondere Pflanzaktion erinnern werden.



Im Oktober 2016 wurden 50 Eiben in Eddigehausen bei Bovenden nahe der historischen Plesse-Burg gepflanzt. Der dort bestehende Eibenwald gehört zu den größten und bedeutendsten in ganz Deutschland. Aufgrund der Giftigkeit der Nadeln und roten Beeren wurden die frei wachsenden Eiben in den letzten Jahrhunderten weitgehend gerodet, denn viele Tiere kamen nach dem Verzehr der Früchte oder Nadeln zu Tode.

Die Eibe gehört zu den wenigen einheimischen Nadelbäumen in Südniedersachsen. So gab es mehrere gute Gründe, diese Baumart zu pflanzen unter fachkundiger Anleitung. Die sehr langsam wachsenden Jungbäume wurden mit Stahlmatten aufwändig als Einzelschutz gepflanzt. Bei Familie Hoffmann- Busch gab es zur Belohnung Pizza und Stockbrot und die Sonne verwöhnte alle fleißigen Helfer- eine gut gelungene 13. Pflanz-Aktion für Alle !


Im April 2016 wurden 1.000 Weißtannen gepflanzt mit über 30 beherzt und engagiert pflanzenden Teilnehmern, darunter viele Kinder und Jugendliche. Die Weißtanne wurde gewählt, da sie im Bestand zu den gefährdeten Baum-Arten in Deutschland gehört. Da noch einige Altbäume auf der Fläche Schatten spenden, ist sie im Reinhäuser Forst besonders geeignet. Die Jungbäume wachsen auch bei wenig Lichteinfall gut an.

Fachlich sehr gut vorbereitet und begleitet wurde diese Aktion durch das RUZ Reinhausen/ Waldpädagogikzentrum Göttingen. Finanziert wurde diese Aktion durch eine Spende der Göttinger Werbegemeinschaft pro city GmbH, die durch eine 1.000,-€ Spende bei Abgabe von 20.000 Stoffbeuteln an der Universität und den teilnehmenden Innenstadt Geschäften gesammelt werden konnten. So werden künftig viele Plastiktüten eingespart und 1.000 Bäume dämpfen den Klimawandel und erhöhen die Artenvielfalt und damit Stabilität in unseren Wäldern- ein perfekter Mix.


Die erste Baumpflanz-Aktion im Stadtgebiet Göttingen fand unter fachlicher Leitung des Stadtforstamtes, Herrn Levin, gemeinsam mit der Realgemeinde Roringen im Nov. 2015 statt. Etwa 50 motivierte Kinder, einige mit ihrer Familie und Studenten kamen zur 11. Pflanz-Party unserer Göttinger Baumpflanz-Gruppe. Bei strahlendem Sonnenschein durften wir auf einer verdichteten Waldfläche 320 Tannen pflanzen. Pflanzlöcher mussten mit der Spitzhacke vorbereitet werden- das war harte Arbeit! Ausgewählt wurde diese Fläche vom Forstamt Göttingen, da durch Windwurf und Käferfraß große Lücken im Wald klafften seit der Sturm Kyrill in Deutschland große Schäden im Wald anrichtete.

Da hier keine Bäume von selbst gewachsen sind, wurde die Tanne als Wegbereiter für einen künftigen und natürlichen Mischwald gewählt. Die Jungbäume wechseln binnen 7 Jahren einmal komplett ihr Nadelkleid , sodass die Nadeln den Boden lockern und düngen. Durch die fleißige Arbeit der Vögel werden sich dann eine Vielzahl von verschiedenen Baumarten dort ansiedeln und wachsen können, während die Tannen über 10 Jahre als Weihnachtsbäume gefällt werden.

Eine ungewöhnliche und kluge Art der Waldentwicklung, wenn der Boden keinen natürlichen Bewuchs ermöglicht. Auch hier haben wir gerne sinnvolle Pionierarbeit geleistet. 30 Eiben mit Einzelschutz gegen Wildverbiss wurden in aufwändiger Arbeit auf einer Waldrandfläche gepflanzt. Als Danke schön wurde von der Realgemeinde gegrillt und Stockbrot am Lagerfeuer ließen diesen Sonntag zu einem gelungenen Familienausflug werden.


Oberode bei Hann. Münden war sogar zwei Mal Schauplatz unserer Baumpflanz-Aktionen in 2014 und 2015. Ausgewählt wurde diese Fläche vom Forstamt Münden, da durch Windwurf und Käferfraß große Lücken im Wald klafften seit der Sturm Kyrill in Deutschland große Schäden im Wald anrichtete

Eine Hochmoor ähnliche Fläche mit tiefen Pfützen war eine besondere Herausforderung für die 35 Teilnehmer. Genau diese Staunässe war der Grund, weshalb Stieleichen als geeignete Baumart zur Pflanzung ausgewählt wurde. Viele dieser Eichen werden erst in voller Pracht stehen, wenn die nächste Menschengeneration diese prächtigen Bäume bewundern wird.

So konnten wir lernen, dass Vieles, was wir tun, über unser Erleben hinaus ragt und weiter wachsen wird- ein großer Lebens-Kreislauf. 2.000 Jungbäume konnten wir mit vielen fleißigen Kinderhände und Begleitung einiger Erwachsener pflanzen- ein toller Erfolg!



Zusammen und unter fachlicher Leitung der niedersächsischen Landesforsten durften wir heute 250 besonders hochwertige Esskastanien pflanzen. Die Waldfläche nahe Lichtenhagen war nahezu komplett durch Borkenkäfer und Sturm entwaldet. Dort lagen noch viele dicke Äste kreuz und quer. Zusätzlich haben uns die vielen Brombeeren und der Nieselregen das Arbeiten erschwert. Einen Verbiss-Schutz konnten wir von einer nahe gelegenen, früheren Pflanzfläche abbauen. Im Frühjahr 2016 hatten wir dort genau 1.000  Weißtannen gepflanzt und diese Bäume sind nun groß genug geworden, um Rehverbiss gut zu überstehen.

Die Landesforsten übernehmen die künftige Pflege der Fläche, vor allem um auflaufende Brombeeren ab zu mähen in den ersten Jahren des Aufwuchses. Die Esskastanie ist ursprünglich in der Region um Göttingen heimisch. Die Artenvielfalt in unseren Wäldern zu fördern ist uns neben dem Klimaschutz ein besonderes Anliegen bei unserem gemeinsamen Tun. Viele Jugendliche und Kinder waren wieder unter den etwa 25 Teilnehmenden engagiert dabei.

Alle Teilnehmenden haben sich verabredet, sich in 10 Jahren auf dieser Fläche wieder zu treffen zum ersten gemeinsamen köstlichen Maronenessen.


Auch im Solling sind in der Folge der mehrjährigen Trockenheit vorrangig
mit Fichten bewachsene Waldflächen zusammen gebrochen.
In Zusammenarbeit mit Ralf Sepan von den Landesforsten und der EGEA,
einem europäischen Netzwerk von Geographie-StudentInnen, entstand der
Wunsch, Teile eines neuen Mischwaldes gemeinsam zu pflanzen.


Unser detailliertes Hygienekonzept zum Schutz der Teilnehmenden vor
einer möglichen Covid-19 Infektion wurde vom Ordnungsamt voll
akzeptiert. So konnten wir am 05. Dezember 2020 mit 25 Menschen über 1.200 Jungbuchen auf freigewordenen Waldflächen am Wildpark Hardegsen mit viel Freude pflanzen.
Da wir zuvor die jungen Bäume aus geprüften und benachbarten Beständen entnommen haben, ist die neue Baumgeneration bestens an die Boden- und Witterungsbedingungen angepasst.

Laubwälder speichern etwa 40% mehr Grund- und Trinkwasser gegenüber
reinen Nadelwäldern, wie Forschungen ergeben haben. Ein Grund mehr, artenreiche Mischwälder mit hohem Laubbaumanteil zu pflanzen! Das Forstamt sorgt für die Pflege der jungen Waldflächen und beseitigt
die aufkommenden Brombeersträucher, die eine Bedrohung für den
Baumnachwuchs darstellt.
Sehr gerne kommen wir wieder, um weitere Kahlflächen ökologisch sinnvoll neu zu bewalden!


38 vorwiegend Jugendliche und Familien mit Kindern haben mit vereinten Kräften bei sonnigem Wetter viele hundert Bergahornbäume gepflanzt unter fachlicher Anleitung der niedersächsischen Landesforsten.

Auch im Forst Reyershausen nahe Deppoldshausen sind durch die enorme Trockenheit und Stürme sowie den Borkenkäferbefall viele der ehemaligen Fichtenbestände zusammen gebrochen.

Die großen Freiflächen bieten nun die große Chance, einen künftigen Mischwald dort aufzuforsten. Die Förster hatten vor uns schon in rechteckigen Flächen Eichensämlinge gepflanzt und auch wir freiwilligen Helfer pflanzten die Bergahornbäume ebenfalls in Gruppen, um den künftigen Wald besser zu durchmischen. Einige Buchen sowie wenige junge Fichten bereichern die Aufforstungsflächen. In einem weiteren Schritt werden dort seltene Baumarten wie die Elsbeere angepflanzt sowie ein Waldsaum durch Samenanflug gebildet werden.

So entsteht mit viel Sachverstand und Herzblut ein stabiler und artenreicherer Mischwald, der nebenbei auch mehr C02 bindet als eine Monokultur. Auch für viele Tier- und Pflanzenarten wird diese Fläche eine große Bereicherung sein. Deren Summen und Krabbeln wird uns und künftigen Generationen Dank genug sein für die Mühen.


Uns hat sehr gefreut, dass Göttinger sowie Dransfelder Schülerinnen und Schüler beim Weihnachtsmarkt 2019 nachhaltige, selbstgebastelte Geschenkideen präsentiert und verkauft haben. So konnten wir Spendengelder erhalten für weitere Baumpflanzaktionen, die ausschließlich in der Göttinger Region stattfinden werden.

Ganz herzlichen Dank für das tolle Engagement!


Da der Klimawandel und das Artensterben grenzenlos in ihren Auswirkungen sind, sammeln wir Baumspenden für unser Partnerprojekt im Yucatán/ Mexiko.
Plant-for-the-Planet hat als Stiftung 22.600 ha abgeholzte Urwaldfläche aufgekauft und forstet diese Flächen nach und nach mit etwa 100 eigenen mexikanischen MitarbeiterInnen wieder auf. Aus der eigenen Baumschule werden 8 klimaangepasste Baumarten gepflanzt und beim Aufwuchs geschützt und gepflegt.
Jeder gepflanzte Baum speichert dabei etwa 3x schnellerCO2 als unsere Bäume in Mitteleuropa, da diese sehr viel schneller wachsen. Durch unsere Spendenüberschüsse konnten wir von der Ortsgruppe Göttingen aktuell 2.500 Bäume spenden für 2.500,-€. Weitere Flächen sollen dort aufgekauft werden, um unserem Ziel der weltweit 1 Billionen neuen Bäume näher zu kommen.
Möge dadurch die weltumfassende Freundschaft und Verbundenheit der
Völker und Kulturen wachsen und viel Freude bringen!


Wir haben heute mit 50 Menschen, darunter wieder vielen Kindern und
Jugendlichen, genau 1.250 Sträucher und Bäume für ein neues Naturschutzprojekt am Hengstberg im Göttinger Umland gepflanzt.
Auf insgesamt 6ha ehemaligem Acker wird in Planung und Begleitung der
niedersächsischen Landesforsten eine ökologisch sehr hochwertige
Naturschutzfläche entstehen.

Unsere Aufgabe war es heute, einen neu entstehenden Waldsaum zu
pflanzen, der mit einer Blühwiesenmischung für Insekten zusätzlich vorab
eingesät worden war. Um den zukünftigen Wald besser gegen Brombeeren und Springkraut zu schützen, war auch Waldstaudenroggen eingesät worden. So werden die Jungbäume und Sträucher besser vor der Verdrängung durch unerwünschte Pflanzen geschützt, was eine besonders spannende Idee der Försterinnen und Förster ist. Neben Weißdorn, Haselnüssen, Heckenrosen, Feldahorn, Wildäpfeln, Wildbirnen und Heckenkirschen wurden auch Pfaffenhütchen und Hundsrosen bunt gemischt gesetzt.


So haben wir einen lebendigen Waldsaum gepflanzt, der einen Eichen- und
Ahornwald umrahmen wird.

Unser besonderes Highlight bei der Aktion: der 10.000 selbst gepflanzte Baum, ein Feldahorn, wurde durch zwei Kinder gut in die Erde gesetzt.

Bei Lagerfeuer und Stockbrot wurden die Lehmbrocken, die uns allen an den Schuhen und Kleidern hingen, gegenseitig bewundert. Es war eine sehr frohe Stimmung mit unglaublich motivierten Menschen trotz der harten Arbeit an diesem spätherbstlichen Tag.


Mit 45 Teilnehmern durften wir am 24. März 2019 einen ganz besonderen
Tag gemeinsam verleben. Im schönen Rodetal bei Nörten-Hardenberg konnten wir, nachdem die Stürme des letzten Jahres die dort am falschen Platz gepflanzten Fichten fast komplett umgeworfen hatten, einen ökologisch wertvollen Erlenbruchwald pflanzen.


Die 400 jungen Schwarzerlen sind besonders geeignet , den Hang am
Bachlauf zu sichern und vertragen Hochwasser und Nässe an den Wurzeln
besonders gut.


Zudem ernährt das fallende Laub im Rodebach viele Kleinlebewesen und
verbessert die Artenvielfalt im Fließgewässer.
Als Schutz vor Rehböcken bekam jeder Baum einen Schutz durch
Bambusstäbe. Diese schützen die beim Rotwild beliebte Rinde zum Schaben
und damit die Jungbäume vor dem Austrocknen.
Ein Lagerfeuer mit Stockbrot backen, Waldpädagogik sowie Abenteuer am
Rodebach und gemütliches Beisammensein rundeten einen wunderbaren Tag bei perfektem Pflanzwetter ab.
Wir freuen uns schon auf die nächste gemeinsame Baumpflanzaktion mit den Landesforsten und dem RUZ Reinhausen im Herbst und bedanken uns
herzlich!


Trotz des morgendlichen Frostes waren über 30 Kinder und junge Erwachsene, zum Teil mit ihren Eltern, ins schöne Rodetal bei Nörten-Hardenberg gekommen.
Wegen der großen Waldschäden des Januar Sturmes „Friederike“, wollten wir den sehr geforderten Förstern helfen, dass möglichst schnell wieder Bäume auf dieser kahlen Flächen wachsen werden.

 
 
          
 

Mit viel Herzblut pflanzten wir unter fachlicher Anleitung von Forstreferendar Max 500 junge Ahornbäume, welche wir in Gruppen zu je 50 Bäume in die Erde gebracht haben.
Trotz der Kälte konnten die jungen Waldbewohner ohne größere Probleme gepflanzt  werden, da die humose Erde sehr locker war- ein Wunder, das viele frühere Baumgenerationen und Kleinstlebewesen vollbracht haben!

Der nun entstehende Mischwald aus Lärchen, Ahorn, Buchen und wenigen Fichten wird den Folgen des Klimawandels wie längere Trockenheit und starken Stürmen besser begegnen können. Zudem ist die Bindung von CO2 in einem Mischwald höher, als in dem hier früher vorhandenen Fichtenwald.

 
         
 

Besonders schön war das wärmende Lagerfeuer, gerade für die kleinen Kinder am Morgen. Unser Waldpädagoge Jan hatte für sie spannende Spiele auf Lager!
Nach getaner Arbeit haben wir alle das Stockbrot und das Beisammensein miteinander genossen und konnten die wunderbare Sonne im Spätherbst genießen mit einem hoffnungsvollen Blick auf die sich nun wieder begründende Fläche.

 
          
 

Mit unserem jüngsten Teilnehmer: 3 Monate alt

Gemeinsam können wir so viel bewegen, was einer allein nicht schaffen kann! Wir danken allen Teilnehmern für den Einsatz, es hat enorm viel Freude bereitet!


Das Ende für viele Bäume, bedingt durch die schweren Sturmschäden vom Januar 2018, war und ist zugleich eine Chance für einen Neuanfang:
Mit 43 Teilnehmenden, darunter 28 Kinder, Jugendliche und junge Studenten, konnten wir eine entstandene Lücke im Wald schließen und 600 Bergahorn Bäume pflanzen.

Der Bergahorn ist ideal geeignet, an der felsigen Hanglage einen neuen, stabileren Waldbestand in Verbindung mit dort noch vorhandenen Buchen zu bilden. Die Landesforsten Niedersachsen/ das Waldpädagogikzentrum Göttingen hatten die Fläche hervorragend für uns vorbereitet mit Pflanzstäben. So wussten auch die Kinder, die das erste Mal im Wald gepflanzt haben, wo die jungen Bäume in die Erde kommen sollten.

Die Waldarbeiter mussten vor diesem Tag Schwerstarbeit leisten, da die entwurzelten Bäume nur mit großer Mühe von den steilen Hängen gezogen werden konnten. Durch die riesigen Wurzelteller der umgefallenen Nadelbäume bekamen wir eine eindrucksvolle Vorstellung der großen Naturgewalten. Die Wurzeln der alten Bäume bleiben auf der Fläche und bieten für Käfer und viele weitere Tier- und Pflanzenarten einen neuen Lebensraum für 100 Jahre und mehr, in denen sich diese Wurzeln zersetzen werden. Ein schönes Pädagogikprogramm für die Kinder, die vom Pflanzen müde waren, gab es ebenso wie ein romantisches Lagerfeuer mit Stockbrot.

     

5 syrische und jordanische Studenten und Flüchtlinge haben mit großer Tatkraft und Freude geholfen und wir wünschen Ihnen, wie allen anderen jungen und älteren Menschen, dass sie feste Wurzeln bilden können im Leben!
Vielen Dank für die tolle Erfahrung und Zusammenarbeit mit dem Waldpädagogikzentrum und den Landesforsten Niedersachsen.

Wir freuen uns schon auf die nächste Aktion im Herbst!

   


Am 5. November durften wir unsere 15. Pflanzaktion durchführen. Am Wendebach zwischen Reinhausen und Bettenrode konnten wir zwei freie Flächen direkt am Bachlauf mit 200 Stieleichen bepflanzen. Es mussten aus Sicherheitsgründen einige Bäume im Frühjahr gefällt werden.

Trotz Dauerregens kamen fast 30 sehr motivierte und gut gelaunte Teilnehmer, davon 17 Kinder und Jugendliche, worüber wir uns besonders gefreut haben. Nach getaner Arbeit in frischer Luft konnten wir den Schutz und das Lagerfeuer in einer nahe gelegenen Steinzeithöhle genießen, wie unsere Vorfahren es schon vor mindestens 3.500 Jahren getan haben.

Das war erstaunlich warm und wir fühlten uns unseren Vorfahren sehr nahe und verbunden. Das RUZ Reinhausen/ Waldpädagogikzentrum Göttingen hatte die Flächen mit Hilfe einer Schülergruppe sehr gut vorbereitet und auch den notwendigen Einzelschutz der jungen Eichen durchgeführt, sodass wir alle früh ins warme Zuhause konnten und uns an diese besondere Pflanzaktion erinnern werden.



Im Oktober 2016 wurden 50 Eiben in Eddigehausen bei Bovenden nahe der historischen Plesse-Burg gepflanzt. Der dort bestehende Eibenwald gehört zu den größten und bedeutendsten in ganz Deutschland. Aufgrund der Giftigkeit der Nadeln und roten Beeren wurden die frei wachsenden Eiben in den letzten Jahrhunderten weitgehend gerodet, denn viele Tiere kamen nach dem Verzehr der Früchte oder Nadeln zu Tode.

Die Eibe gehört zu den wenigen einheimischen Nadelbäumen in Südniedersachsen. So gab es mehrere gute Gründe, diese Baumart zu pflanzen unter fachkundiger Anleitung. Die sehr langsam wachsenden Jungbäume wurden mit Stahlmatten aufwändig als Einzelschutz gepflanzt. Bei Familie Hoffmann- Busch gab es zur Belohnung Pizza und Stockbrot und die Sonne verwöhnte alle fleißigen Helfer- eine gut gelungene 13. Pflanz-Aktion für Alle !


Im April 2016 wurden 1.000 Weißtannen gepflanzt mit über 30 beherzt und engagiert pflanzenden Teilnehmern, darunter viele Kinder und Jugendliche. Die Weißtanne wurde gewählt, da sie im Bestand zu den gefährdeten Baum-Arten in Deutschland gehört. Da noch einige Altbäume auf der Fläche Schatten spenden, ist sie im Reinhäuser Forst besonders geeignet. Die Jungbäume wachsen auch bei wenig Lichteinfall gut an.

Fachlich sehr gut vorbereitet und begleitet wurde diese Aktion durch das RUZ Reinhausen/ Waldpädagogikzentrum Göttingen. Finanziert wurde diese Aktion durch eine Spende der Göttinger Werbegemeinschaft pro city GmbH, die durch eine 1.000,-€ Spende bei Abgabe von 20.000 Stoffbeuteln an der Universität und den teilnehmenden Innenstadt Geschäften gesammelt werden konnten. So werden künftig viele Plastiktüten eingespart und 1.000 Bäume dämpfen den Klimawandel und erhöhen die Artenvielfalt und damit Stabilität in unseren Wäldern- ein perfekter Mix.


Die erste Baumpflanz-Aktion im Stadtgebiet Göttingen fand unter fachlicher Leitung des Stadtforstamtes, Herrn Levin, gemeinsam mit der Realgemeinde Roringen im Nov. 2015 statt. Etwa 50 motivierte Kinder, einige mit ihrer Familie und Studenten kamen zur 11. Pflanz-Party unserer Göttinger Baumpflanz-Gruppe. Bei strahlendem Sonnenschein durften wir auf einer verdichteten Waldfläche 320 Tannen pflanzen. Pflanzlöcher mussten mit der Spitzhacke vorbereitet werden- das war harte Arbeit! Ausgewählt wurde diese Fläche vom Forstamt Göttingen, da durch Windwurf und Käferfraß große Lücken im Wald klafften seit der Sturm Kyrill in Deutschland große Schäden im Wald anrichtete.

Da hier keine Bäume von selbst gewachsen sind, wurde die Tanne als Wegbereiter für einen künftigen und natürlichen Mischwald gewählt. Die Jungbäume wechseln binnen 7 Jahren einmal komplett ihr Nadelkleid , sodass die Nadeln den Boden lockern und düngen. Durch die fleißige Arbeit der Vögel werden sich dann eine Vielzahl von verschiedenen Baumarten dort ansiedeln und wachsen können, während die Tannen über 10 Jahre als Weihnachtsbäume gefällt werden.

Eine ungewöhnliche und kluge Art der Waldentwicklung, wenn der Boden keinen natürlichen Bewuchs ermöglicht. Auch hier haben wir gerne sinnvolle Pionierarbeit geleistet. 30 Eiben mit Einzelschutz gegen Wildverbiss wurden in aufwändiger Arbeit auf einer Waldrandfläche gepflanzt. Als Danke schön wurde von der Realgemeinde gegrillt und Stockbrot am Lagerfeuer ließen diesen Sonntag zu einem gelungenen Familienausflug werden.


Oberode bei Hann. Münden war sogar zwei Mal Schauplatz unserer Baumpflanz-Aktionen in 2014 und 2015. Ausgewählt wurde diese Fläche vom Forstamt Münden, da durch Windwurf und Käferfraß große Lücken im Wald klafften seit der Sturm Kyrill in Deutschland große Schäden im Wald anrichtete

Eine Hochmoor ähnliche Fläche mit tiefen Pfützen war eine besondere Herausforderung für die 35 Teilnehmer. Genau diese Staunässe war der Grund, weshalb Stieleichen als geeignete Baumart zur Pflanzung ausgewählt wurde. Viele dieser Eichen werden erst in voller Pracht stehen, wenn die nächste Menschengeneration diese prächtigen Bäume bewundern wird.

So konnten wir lernen, dass Vieles, was wir tun, über unser Erleben hinaus ragt und weiter wachsen wird- ein großer Lebens-Kreislauf. 2.000 Jungbäume konnten wir mit vielen fleißigen Kinderhände und Begleitung einiger Erwachsener pflanzen- ein toller Erfolg!



Erste Pflanzaktion 2010

Stop talking- Start planting!
Die erste Klimaschutzakademie wurde im September 2010 in Zusammenarbeit mit Plant-for-the-Planet organisiert und durchgeführt.
Die teilnehmenden SchülerInnen lernten viel über die Zusammenhänge des Klimawandels und wie durch konkretes Handeln auch zuhause mehr Klimaschutz möglich ist. Ein junger Klimabotschafter vermittelte hierbei den jungen Menschen viel Wissenswertes über den Klimawandel und was wir selbst aktiv tun können zuhause in unseren Familien und unseren Freunden.

Durch den Kauf von regionalen und kontrolliert biologisch angebauten Lebensmitteln wird unser Klima geschont. Biobauern benötigen nur halb so viel Energie wie im herkömmlichen Anbau mit Pestiziden und Kunstdüngern zur Lebensmittelproduktion. Zudem speichern die naturnah bewirtschafteten Äcker deutlich mehr CO2 und schützen das Grundwasser.
Auch können wir weniger Fleisch konsumieren und dieses aus heimischer Weidehaltung oder einem Biobetrieb kaufen. Auf diesen Bauernhöfen werden die Tiere zudem artgerechter gehalten. Auch ist Solarstrom eine gute Alternative zu den fossilen Energieträgern Kohle oder Erdgas.
Das Motto der Baumpflanzaktion vom Gründer Felix Finkbeiner lautet: Stop Talking- Start planting! Daher waren wir selbstverständlich alle auch gemeinsam im Wald um ein Waldstück, auf dem durch Sturmschäden keine Bäume mehr standen, wieder aufzuforsten. Unsere erste Pflanzaktion fand in Zusammenarbeit mit Fordis/der Uni Göttingen in Ludolfshausen bei Groß Schnee statt.

Gezielte Aufforstung bindet schneller CO2 als durch Naturverjüngung, also wenn der Wald sich selbst überlassen bleibt. Fast immer verhindern Brombeersträucher und Springkraut, dass die Jungbäume wachsen, weil diese überwuchert werden und absterben. Wenn zudem nur Fichten dort gepflanzt waren, wächst wieder eine neue Generation von Fichten heran. Da diese Nadelbaumart eigentlich nur im kühleren Raum gut gedeiht, sind diese durch die Klimaerwärmung nicht gut angepasst und sterben vielfach ab.

Wir haben deshalb für einen neuen Laubwald die ersten 110 jungen Buchen in den sehr harten Boden pflanzen können unter fachkundiger Anleitung. Für uns alle war es das erste Mal überhaupt im Leben und hat Spaß gemacht!